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Nockenwelle Kennbuchstabe G

Verfasst: Sa 2. Mai 2020, 17:31
von Kipphebelpolierer
Hallo Leute, ich habe in einem Teilekonvolut eine Typ 4 Nockenwelle bekommen aus der ich nicht schlau werde. Es ist nur ein großes G eingeschlagen und der Nockenhub ist 8,7mm.
Wer könnte der Hersteller sein?

Re: Nockenwelle Kennbuchstabe G

Verfasst: Di 2. Jun 2020, 08:04
von orra
Hallo,


es könnte eine alte Eurorace von z.B. Ahnendorp sein. Typ "G"
Angegebene Steuerzeit bei 0,05" sollen 245°.
Man sollte ( laut Katalog) zum Vergleich ca. 60-70° addieren um sie mit einer deutschen Nocke zu vergleichen.

Das würde also 305-315° entsprechen. Ich halte das für zu hoch angegeben.
Um die Nocke mit anderen US Nockenwellen zu vergleichen, würde ich sie im Bereich um 285° einordnen.
Der Hub ist für US-Wellen relativ klein. Sie läuft erfahrungsgemäß recht geräuscharm, kann aber nicht mit allen Stößeln kombiniert werden.

Gruß,
orra

Re: Nockenwelle Kennbuchstabe G

Verfasst: Di 2. Jun 2020, 19:17
von BadWally
orra hat geschrieben:Hallo,


es könnte eine alte Eurorace von z.B. Ahnendorp sein. Typ "G"
Angegebene Steuerzeit bei 0,05" sollen 245°.
Ja, die sind von Eurorace ursprunglich. Ich hatte gute Erfahrungen mit Eurorace NW.
Man sollte ( laut Katalog) zum Vergleich ca. 60-70° addieren um sie mit einer deutschen Nocke zu vergleichen.

orra
Nah, die 60-70 zuschlag sollte mann vergessen, das stimmt fast nie wirklich richtig.
245 Grad bei 0,05" ist sehr mild. Je höher die Buchstabe, desto 'wilder' die Nocke. G sollte mit 296 Schleicher vergleichbar sein denke ich. Oder wie Web86. Sehr mild also ;-)
R-Nocke ist die andere Ende des Ranges und sollte Engle FK87-89 sein.
G is also zahm, aber das ist meine Meinung ;-)

Re: Nockenwelle Kennbuchstabe G

Verfasst: Mi 3. Jun 2020, 12:02
von Kipphebelpolierer
Vielen Dank an Rainer und Walter für die Informationen.
Ich werde die Nockenwelle dann mit den 82g Stößeln vom Rainer kombinieren, das sollte funktionieren.
Es wird ein Busmotor mit 71x104, 44IDF OD und bearbeiteten Originalköpfen.