Ich habe meinen Käfer ja schonmal vorgestellt, bzw das was noch übrig war nach dem zerlegen.

Kurz nochmal zusammengefasst:
Bekommen habe ich den Käfer preislich relativ günstig, wobei ich nach der ersten richtigen Bestandsaufnahme ihn vielleicht nicht mehr als günstig einstufen würde.
Nach dem ich angefangen habe den Käfer zu zerlegen zeigten sich nach und nach die jahrelangen Misshandlungen von diversen Haltern.

Beispielsweise wurden die Radläufe, Achsen, Unterboden usw... komplett mit Bitumen vollgespritzt - wobei ich glaube, es wurde versucht schnell über den Tüv zu kommen.
Geschweißt wurde er auch schon ordentlich (Heizkanäle wurden auf die ganze länge an die BG verschweißt: angry-nono: , und diverse Käfer typischen stellen halt).
Kurzzeitig muss ich gestehen, war ich in einem kurzen Tief als ich das ganze Ausmaß der Rostschäden protokoliert hatte.
Jedoch war das nur kurzzeitig, und da ich ein Optimist bin: handgestures-fingerscrossed: versuche ich das beste noch zu retten und den Rest zu ersetzen.
Die Bodengruppe wird durch eine "neue" gebrauchte ersetzt (Danke an Wolfman), die bei einem Freund von mir Sandgestrahlt und verzinkt habe.
Erst hatte ich vor die Originale BG instand zu setzen, jedoch nach dem der Rahmenkopf, Bodenhälften und Teile des vorderen Rahmentunnels zu ersetzen gewesen wären, habe ich entschlossen eine gute gebrauchte zu verwenden.
Die Vorderachse musste ich leider auch ersetzen, wobei ich da schon eine sehr gut erhaltene 60er zuhause liegen hatte. (Diese haben wir noch auf Rasterplatten umgebaut)
Geplant ist die Restaurierung ab jetzt etwa noch 1,5Jahre
Jetzt erstmal ein paar Fotos als ich den Käfer abgeholt und zerlegt hatte:













Aufbau der BG:


Die Bodengruppe war nicht nur, wie ja meist üblich, an den Seitenblechen durch, sondern der Rahmenkopf und Teile des Tunnels waren komplett durch- bzw. angerostet.
Ich entschied mich dann für den Wechsel der Bodengruppe, die mir dankenswerter Weise ein Forum Mitglied verkauft hat. Somit danke nochmal für die Bodengruppe – der Zustand war echt Perfekt!
Daraufhin hab ich die Bodengruppe und diverse Achsteile bei meinem Kollegen in der Werkstatt Sandgestrahlt und im gleichen Atemzug alles Spritzverzinkt.


Ich durfte dann auch gleich die Lackierbox bei meinem Kollegen nutzen um die BG und Achsenteile mit Brantho-Korrux 3-in-1 lackieren.


Daraufhin hatte ich da „vergnügen“ den Rahmentunnel mit Mike Sanders zu versiegeln. Mensch ist das ne schei#*§% !

Somit ging der „Zusammenbau“ der Bodengruppe wieder los. Ich habe dann bei CSP auch noch die Bremsanlage für die Vorderachse bestellt und die Hinterachsbremse auf 40mm umgebaut.



Geplant war im Jänner mit der Karosserie zu starten, wobei sich das leider etwas wegen meiner Weiterbildung verzögerte. Jedoch nutzte ich die Zeit, und machte einen Schweißkurs in einem Weiterbildungszentrum.
Bildersammlung der Schäden an der Karosserie: https://goo.gl/photos/9ZfuCaLxDyQZZw8T7
Der Aktuelle Zustand ist folgender:
Da die unteren 15cm komplett ersetzen muss, wollte ich die Bodengruppe als Lehre verwenden. Habe in den letzten zwei Tagen die Warmluftkanäle umgearbeitet. Da es die originale Optik nur ohne Heizrohre gibt (unverständlich… aber ist so). Habe noch einen zerlegten 58er zuhause stehen, und habe da die Heizrohre ausgebaut (zumindest einer) und dann in die IGP Kanäle eingearbeitet.
Aktuell ist geplant die Karosserie erstmal vom der groben Karies zu befreien, anschließend wollte ich zuerst an der A-Säule die neuen Bleche einschweißen (die mit dem Schanier drinnen).
Wenn das erledigt ist, werde ich sie mittels zwei Kettenzüge über die Bodengruppe hängen und anpassen bis da Häuschen wieder an die Kanäle passt, bzw auch die hinteren Bleche so das Heizrohr durchgeführt wird.



Jetzt stellt sich mir die Frage, wie schwer ist den so ein nacktes Häuschen ohne Anbauteile… Habe einen Kran der 250kg hebt, würde das reichen dafür?