T1 1964 - Projekt Dormobile
Verfasst: Mi 14. Dez 2016, 20:15
So, jetzt zeige ich halt auch mal ein bisschen was ich so mache´. Und erzähle mal die Story von meinem T1.
Jetzt ist es mittlerweile 5 Jahr her dass mir dieser zugelaufen ist. Nachdem es aber nur sehr sporadisch weitergeht, bin ich immer noch nicht fertig.
Und von der ursprünglichen Idee das ganze recht schnell - aber eben nicht so gründlich durchzuziehen hat sich mittlerweile auch gewandelt. Wenn schon, dann richtig - und jetzt werden eben Nägel mit Köpfen gemacht.
Eigentlich hatte ich mir das T1 Thema längst aus dem Kopf geschlagen - rein preislich war es mittlerweile echt nicht mehr so schön. Aber unverhofft kommt oft.
Los ging es dass vor eben ca 5 Jahren an einem Sonntag ein älterer Mann an meiner Haustür klingelte. Und mich fragte ob mir die alten Autos da außen gehören. Erst hab ich gedacht er möchte sich vielleicht beschweren, aber er fing an und hat mir die Story von seinem ausgewanderten Sohn erzählt, dass der ja auch einen alten Bus hat und dass er den hierher verschifft hat, und hier in der Gegend restaurieren lassen wollt. Aber die Werkstatt dauernd nichts macht. Ich habe ihm schon gesagt dass ich aber auch keine Zeit habe einen Bus für jemand anderen fertig zu machen. Er meinte aber ob ich den kaufen will.
OK, dann muss man halt schon mal fragen -
"was für einer ist es denn?"
"weiß ich nicht"
"was für ein Baujahr?"
"weiß ich nicht aber schon älter"
"Wie sieht die Frontscheibe aus? Eine gewölbte, eine gerade oder gar 2"
"weiß ich nicht"
Ich vermutete so etwas wie einen T3 oder T4 - andererseits könnte es aber so etwas sein was mich interessiert - also war klar dass wir los mussten um den Bus anzuschauen. Auf dem Weg habe ich jede Menge von seiner Familie erfahren - was zwar interessant war, aber meine Gedanken waren natürlich ganz wo anders. Ich glaubte wirklich nicht an was vernünftiges.
Und dann kam der große Moment - wir waren an der Werkstatt angekommen - und das Tor ging auf - da stand er nun - auf der Hebebühne. Und ich setzte erstmal meine Rosarote Brille auf - um ihn objektiv anzuschauen (ja hab gedacht dass ich das könnte - alleine - also so ohne dass mich jemand bremst). Irgendwie war mir aber im ersten Moment klar dass ich ihn haben will.
Hier ein paar erste Bilder - von der Besichtigung:






Fazit, ich habe mich in den Camper verliebt - und vor allem dass es eine Camper ist hat mich über vieles hinwegsehen lassen. Ursprünglich 1964 als Kastenwagen mit Mitteldurchgang wurde er sehr früh als Camper umgebaut - daher auch rechts nur in den Klapptüren die Hehr-Fenster und auf der Fahrerseite trotzdem 3 Fenster nach der Tür. Ich mag es leiden. Denn ein Fenster mit Zugang zum Schrank braucht keiner.
Ausstattung ist eine originale Westfalia SO68.
Schweller waren klar zu machen - und vorne A-Säule hatte er schon einen relativ deutlichen Treffer abbekommen. Was mir irgendwie nicht aufgefallen war, dass der Bus eindeutig schonmal auf der Seite gelegen war - ja kann man übersehen. Aber dazu später.
Jetzt ging es an die Verhandlungen - der Sohn wusste schon dass er Geld verlangen konnte - und war auch nicht groß verhandlungsbereit.
Und wenn sich die Chanze bietet einen Bus gleich in der Nähe zu finden - der augenscheinlich überschaubaren Aufwand hat, dann muss man halt zuschlagen. Alles Geld zusammengekratzt und zugesagt.
Und dann kam der Moment in dem einem mulmig wird - wenn man einen großen Geldbetrag an jemanden überweist, den man nie gesehen hat, und der auf einem anderen Kontinent lebt.
Nachdem das alles geklärt war, habe ich dann den Bus holen wollen.
Mir wurde gesagt, der Mexikaner der den Bus zum Hafen gefahren hat, hat irgendwas von einer schwammigen Bremse gefaselt - und ich kann nur sagen, der Bremsdruck war nicht schwammig sondern nicht vorhanden. Also war an Transport auf eigener Achse nicht zu denken - so wurde er auf den Hänger gestellt und getrailert.
Erste Nacht unter freiem regnerischem November Himmel:

Eigentlich war angedacht - den schnell für die nächste Saison fertig zu machen - aber dann kam es anders. Für heute langt es aber mit schreiben - demnächst mehr.
Jetzt ist es mittlerweile 5 Jahr her dass mir dieser zugelaufen ist. Nachdem es aber nur sehr sporadisch weitergeht, bin ich immer noch nicht fertig.
Und von der ursprünglichen Idee das ganze recht schnell - aber eben nicht so gründlich durchzuziehen hat sich mittlerweile auch gewandelt. Wenn schon, dann richtig - und jetzt werden eben Nägel mit Köpfen gemacht.
Eigentlich hatte ich mir das T1 Thema längst aus dem Kopf geschlagen - rein preislich war es mittlerweile echt nicht mehr so schön. Aber unverhofft kommt oft.
Los ging es dass vor eben ca 5 Jahren an einem Sonntag ein älterer Mann an meiner Haustür klingelte. Und mich fragte ob mir die alten Autos da außen gehören. Erst hab ich gedacht er möchte sich vielleicht beschweren, aber er fing an und hat mir die Story von seinem ausgewanderten Sohn erzählt, dass der ja auch einen alten Bus hat und dass er den hierher verschifft hat, und hier in der Gegend restaurieren lassen wollt. Aber die Werkstatt dauernd nichts macht. Ich habe ihm schon gesagt dass ich aber auch keine Zeit habe einen Bus für jemand anderen fertig zu machen. Er meinte aber ob ich den kaufen will.
OK, dann muss man halt schon mal fragen -
"was für einer ist es denn?"
"weiß ich nicht"
"was für ein Baujahr?"
"weiß ich nicht aber schon älter"
"Wie sieht die Frontscheibe aus? Eine gewölbte, eine gerade oder gar 2"
"weiß ich nicht"
Ich vermutete so etwas wie einen T3 oder T4 - andererseits könnte es aber so etwas sein was mich interessiert - also war klar dass wir los mussten um den Bus anzuschauen. Auf dem Weg habe ich jede Menge von seiner Familie erfahren - was zwar interessant war, aber meine Gedanken waren natürlich ganz wo anders. Ich glaubte wirklich nicht an was vernünftiges.
Und dann kam der große Moment - wir waren an der Werkstatt angekommen - und das Tor ging auf - da stand er nun - auf der Hebebühne. Und ich setzte erstmal meine Rosarote Brille auf - um ihn objektiv anzuschauen (ja hab gedacht dass ich das könnte - alleine - also so ohne dass mich jemand bremst). Irgendwie war mir aber im ersten Moment klar dass ich ihn haben will.
Hier ein paar erste Bilder - von der Besichtigung:






Fazit, ich habe mich in den Camper verliebt - und vor allem dass es eine Camper ist hat mich über vieles hinwegsehen lassen. Ursprünglich 1964 als Kastenwagen mit Mitteldurchgang wurde er sehr früh als Camper umgebaut - daher auch rechts nur in den Klapptüren die Hehr-Fenster und auf der Fahrerseite trotzdem 3 Fenster nach der Tür. Ich mag es leiden. Denn ein Fenster mit Zugang zum Schrank braucht keiner.
Ausstattung ist eine originale Westfalia SO68.
Schweller waren klar zu machen - und vorne A-Säule hatte er schon einen relativ deutlichen Treffer abbekommen. Was mir irgendwie nicht aufgefallen war, dass der Bus eindeutig schonmal auf der Seite gelegen war - ja kann man übersehen. Aber dazu später.
Jetzt ging es an die Verhandlungen - der Sohn wusste schon dass er Geld verlangen konnte - und war auch nicht groß verhandlungsbereit.
Und wenn sich die Chanze bietet einen Bus gleich in der Nähe zu finden - der augenscheinlich überschaubaren Aufwand hat, dann muss man halt zuschlagen. Alles Geld zusammengekratzt und zugesagt.
Und dann kam der Moment in dem einem mulmig wird - wenn man einen großen Geldbetrag an jemanden überweist, den man nie gesehen hat, und der auf einem anderen Kontinent lebt.
Nachdem das alles geklärt war, habe ich dann den Bus holen wollen.
Mir wurde gesagt, der Mexikaner der den Bus zum Hafen gefahren hat, hat irgendwas von einer schwammigen Bremse gefaselt - und ich kann nur sagen, der Bremsdruck war nicht schwammig sondern nicht vorhanden. Also war an Transport auf eigener Achse nicht zu denken - so wurde er auf den Hänger gestellt und getrailert.
Erste Nacht unter freiem regnerischem November Himmel:

Eigentlich war angedacht - den schnell für die nächste Saison fertig zu machen - aber dann kam es anders. Für heute langt es aber mit schreiben - demnächst mehr.