Radlagerwechsel vorne
Verfasst: Sa 27. Feb 2016, 17:47
Servus Beieinander,
seit einem knappen Jahr habe ich nun meinen 1962er unrestaurierten Käfer. Alle anfallenden Defekte werden hergerichtet, großteils mit einen "alten Fuchs".
Heute habe ich wieder eigene Gehversuche gemacht und mir den Radlagerwechsel vo li vorgenommen. Dabei sind jetzt einige Fragen aufgetaucht, vielleicht kann mir jemand helfen.
Das alte Kugellager war schon sehr ruppig (Härteschicht in der Lagerschale kaputt). Ein Kegelrollenlager soll jetzt rein. Zwischen der inneren Lagerschale und der Bremsankerplatte ist noch ein Ring, auf den der Wellendichtring abdichtet. Auf dem unteren Foto ist die Lagerschale schon abgezogen. Sollte man den Ring auch erneuern? Unter der Lagerschale ist ein kleiner Riß im Achsschenkel zu Tage getreten. Was meint ihr dazu?
Im Gegensatz zum Kugellager ist beim neuen Rollenlager die innere Lagerschale und die Kegelrollen in einem Käfig verbunden, die äußere Lagerschale ist lose. Ich habe nun in die Bremstrommel von innen her eingebaut: großes Lager mit äußerer Schale, dahinter bündig den Wellendichtring. In die Bremstrommel vorne den äußeren Lagersitz des kleinen Lagers. So, nun die Bremstrommel eingebaut und mit der Mutter angezogen, bis alles richtig sitzt. Gut.
Aber, jetzt kommts: ich hab die Fixierungsstifte mit Federn für die Bremsbacken vergessen. Also Bremstrommel wieder abmontieren. Geht natürlich nur mit einem Abzieher. Auf dem Wellenstumpf sitzt jetzt das große Lager (ist ja Eins mit der inneren Schale) und dahinter der Dichtring. Wie kann ich jetzt weitermachen? Wenn ich die Bremstrommel wieder aufschiebe, schiebe ich den Dichtring nach hinten. Wenn ich das neue Lager wieder abziehen muss, wird es u.U. zerstört, Ebenso der Dichtring. Wer hat eine Idee?
Kann es sein, dass ein Kegelrollenlager nach jeder Abnahme der Bremstrommel erneuert werden muss? Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?
Schöne Grüße
Thomas
seit einem knappen Jahr habe ich nun meinen 1962er unrestaurierten Käfer. Alle anfallenden Defekte werden hergerichtet, großteils mit einen "alten Fuchs".
Heute habe ich wieder eigene Gehversuche gemacht und mir den Radlagerwechsel vo li vorgenommen. Dabei sind jetzt einige Fragen aufgetaucht, vielleicht kann mir jemand helfen.
Das alte Kugellager war schon sehr ruppig (Härteschicht in der Lagerschale kaputt). Ein Kegelrollenlager soll jetzt rein. Zwischen der inneren Lagerschale und der Bremsankerplatte ist noch ein Ring, auf den der Wellendichtring abdichtet. Auf dem unteren Foto ist die Lagerschale schon abgezogen. Sollte man den Ring auch erneuern? Unter der Lagerschale ist ein kleiner Riß im Achsschenkel zu Tage getreten. Was meint ihr dazu?
Im Gegensatz zum Kugellager ist beim neuen Rollenlager die innere Lagerschale und die Kegelrollen in einem Käfig verbunden, die äußere Lagerschale ist lose. Ich habe nun in die Bremstrommel von innen her eingebaut: großes Lager mit äußerer Schale, dahinter bündig den Wellendichtring. In die Bremstrommel vorne den äußeren Lagersitz des kleinen Lagers. So, nun die Bremstrommel eingebaut und mit der Mutter angezogen, bis alles richtig sitzt. Gut.
Aber, jetzt kommts: ich hab die Fixierungsstifte mit Federn für die Bremsbacken vergessen. Also Bremstrommel wieder abmontieren. Geht natürlich nur mit einem Abzieher. Auf dem Wellenstumpf sitzt jetzt das große Lager (ist ja Eins mit der inneren Schale) und dahinter der Dichtring. Wie kann ich jetzt weitermachen? Wenn ich die Bremstrommel wieder aufschiebe, schiebe ich den Dichtring nach hinten. Wenn ich das neue Lager wieder abziehen muss, wird es u.U. zerstört, Ebenso der Dichtring. Wer hat eine Idee?
Kann es sein, dass ein Kegelrollenlager nach jeder Abnahme der Bremstrommel erneuert werden muss? Oder habe ich da gerade einen Denkfehler?
Schöne Grüße
Thomas