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Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 12:42
von Bouncer
Hallo zusammen,

der ein oder andere kann sich vielleicht daran erinnern, aber mir ist 2014 mein geliebter 2275ccm explodiert. :(
Habe dann einen neuen 2,3er aufgebaut und der läuft einwandfrei, somit passt das alles wieder! :music-rockout:

Aber jetzt zu meiner Frage:
Das Gehäuse vom kaputten Motor wäre soweit noch in Ordnung, nur beim 4. Zylinder hat das Pleuel ziemlich randaliert und wie man an den Bildern sieht seine Spuren hinterlassen.

Hätte von Euch jemand einen Tipp, wie man diesen Schaden irgendwie beheben könnte? Schweißen wird schwierig, weil es sich ja beim Gehäuse um ein Aluminium Magnesium Gemisch handelt.
Aber es gibt ja zahlreiche Spezialmittel was "Flüssigmetall" usw. nennt, sollte man sich mit sowas rantrauen?

Es kommt ja nicht wirklich Belastung auf die Stellen, weil ja der Zylinder eh nach innen reingeschoben wird.
Geplant wäre mit dem Gehäuse einen 1914ccm oder einen 2275ccm aufzubauen.

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 12:46
von Bouncer
Habe hier von Loctite etwas gefunden, das wäre das EA 3479.

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 13:04
von B. Scheuert
Ich würde es entsorgen. Die Chance dass es dicht wird ist gering. Ein Freund von mir hat damit schon einmal Getriebegehäuse repariert, aber das war nur ein Riss. Die Auflageflächen sind schon sehr stark beschädigt.
Ein Versuch wäre machbar. Die beschädigten Stellen "aufmodellieren" und dannach bearbeiten lassen. Wenn nach der Bearbeitung noch alles am Platz ist, sollte es klappen. Ich sehe das Hauptproblem in der Dichtheit anschließend.
Ich habe das hier schon einmal genommen:
http://www.petec.de/index.php?id=540
oder dieses hier:
http://www.petec.de/index.php?id=611
Das ist aber wahrscheinlich zu flüssig.

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 13:57
von Poloeins
Man muss auch mal Abschied nehmen können;-)

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 15:05
von Bouncer
Poloeins hat geschrieben:Man muss auch mal Abschied nehmen können;-)
:laughing-rofl: :laughing-rofl: :laughing-rofl: :laughing-rofl:
der Spruch is gut! :lol:
Aber da wirst Du wohl recht haben. Mit der Dichtigkeit wird es dann wohl Probleme geben, das habe ich auch schon befürchtet.

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 15:31
von B. Scheuert
Altes Indianersprichwort: Wenn das Pferd tot ist , musst Du absteigen! :lol:

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 15:36
von ELO
Da gilt es mal als erstes zu klären ob die Lagergasse überhaupt noch in Ordnung ist - erst dann würde ich mir weitere Gedanken machen.

Gruß

ELO :character-oldtimer:

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 16:03
von kglout
wenn es ALU Gehäuse wäre ... ;) meins ist geschweißt und gefräßt und alles ist gut ...

aber AS21 oder AS41 wird schwierig ... einfach als Testgehäuse nehmen


Bob Hoover Mods oder Kolbenbodenkühlung etc.

ab ins Regal !!

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 16:37
von VeeDee
Wenn's ein Fuhrmann-Gehäuse wäre würde ich's mit'n Laser schweißen, glühen und dann komplett nachbearbeiten.

Aber Typ1 Serie?

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 17:26
von Darkmo
@Bouncer
War das ernst gemeint, oder willst du und alle nur beschäftigen ;-)

Re: Typ 1 Motorgehäuse reparieren

Verfasst: Mo 18. Jan 2016, 22:20
von Bouncer
Natürlich meine ich das ernst! :handgestures-thumbupright:
Aber es ist wohl wirklich besser, ich lagere es ein als Erinnerung und murkse da nicht rum.
Hätte da glaub ich einfach kein gutes Gefühl dabei, wenn er zusammen gebaut ist und ich den dann fahre.
Kostet ja alles Geld und dann ärgert es mich nur, wenn's rauspisst und nix geworden ist.