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Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: So 20. Jul 2014, 21:29
von B. Scheuert
Ich habe unter den Themen nichts passendes/erhellendes gefunden. Vielleicht ist es auch nur mein "Problem" :mrgreen:
Beim Ölwechsel hätte ich gerne alles Altöl raus. Aufgrund des vorne liegenden Ölkühlers, bleiben aber ca. 1 bis 1,5l in den Leitungen und dem Ölkühler zurück. Bisher habe ich die Vor- und Rücklaufleitung gelöst und von einer Seite mit der Luftpistole (vorsichtig :lol: ) reigeblasen um wenigstens einen Teil herauszubekommen.
Wie macht ihr das? Ablasschraube am Ölkühler, abbauen ( :roll: ), oder egal?

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: So 20. Jul 2014, 21:57
von 8Harry8
:idea: Deine Ölablassschraube ist magnetisch? :up:
Du hast einen Ölfilter? :up:
Du bist ein Hypochonder? Nicht :up: ! :lol:

Bernd, man kann ja auch päpstlicher als der Papst sein!

Welches Öl verwendest Du überhaupt bei welcher Motorkostellation?

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: So 20. Jul 2014, 21:58
von Aircooled Cruiser
Gute Frage, vor dieser Aufgabenstellung stehe ich demnächst auch. Nur das mein Öl inzischen schon so bummelige 20 Jahre Ruhe-/Standzeit in den Leitungen hat :shock:

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: So 20. Jul 2014, 22:18
von B. Scheuert
8Harry8 hat geschrieben::idea: Deine Ölablassschraube ist magnetisch? :up:
Du hast einen Ölfilter? :up:
Du bist ein Hypochonder? Nicht :up: ! :lol:

Bernd, man kann ja auch päpstlicher als der Papst sein!

Welches Öl verwendest Du überhaupt bei welcher Motorkostellation?
Hypochonder- Nein (dafür habe ich eine Frau :mrgreen: )
Magnet in der Ablasschraube - Nein
Ölfilter - Ja
Ich finde 25% Altöl beim Ölwechsel ist schon eine Größenordnung, über die sich Nachdenken lohnt :?
Bisher habe ich meine Altbestände an Veedol 10 - 60 aufgebraucht. Beim nächsten Motor kommt Motul 20 - 60 rein.
Es waren immer Typ 1, 1,8l, Doppelvergaser, ca.85PS
Es geht hier auch nur um das Grundsätzliche. Ich überlege den Ölkühler anzubohren, um eine Ablassschraube zu montieren. Mich interessiert nur, wie das hier von den Meisten gehändelt wird.

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: So 20. Jul 2014, 22:59
von yoko
B. Scheuert hat geschrieben:
8Harry8 hat geschrieben::idea: Deine Ölablassschraube ist magnetisch? :up:
Du hast einen Ölfilter? :up:
Du bist ein Hypochonder? Nicht :up: ! :lol:

Bernd, man kann ja auch päpstlicher als der Papst sein!

Welches Öl verwendest Du überhaupt bei welcher Motorkostellation?
Hypochonder- Nein (dafür habe ich eine Frau :mrgreen: )
Magnet in der Ablasschraube - Nein
Ölfilter - Ja
Ich finde 25% Altöl beim Ölwechsel ist schon eine Größenordnung, über die sich Nachdenken lohnt :?
Bisher habe ich meine Altbestände an Veedol 10 - 60 aufgebraucht. Beim nächsten Motor kommt Motul 20 - 60 rein.
Es waren immer Typ 1, 1,8l, Doppelvergaser, ca.85PS
Es geht hier auch nur um das Grundsätzliche. Ich überlege den Ölkühler anzubohren, um eine Ablassschraube zu montieren. Mich interessiert nur, wie das hier von den Meisten gehändelt wird.
Am Karmann GF ist ein Mercedes /8 Ölkühler verbaut, der hat original eine Ölablaßschraube, zusätzlich hinten an der Rahmengabel anheben, dann kommt noch etwas aus den Leitungen raus (wieviel?), aber nur wenn Wechsel auf anderer Viskosität, ansonst schenke ich mir das Anheben. Wenn keine Ablaßschraube am Ölkühler Schlauch abhängen...(ansonst wie vorbeschrieben).

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Mo 21. Jul 2014, 12:59
von Red1600i
Ich mach da garnix. Weder beim Käfer noch bei sonst irgendeinem anderen Auto.

Alle meine BMW Oldis haben einen Ölkühler, teils ab Werk, teils nachgerüstet oder durch Tuning. Da bleibt immer was vom Öl drin, auch in ganz normalen Serienfahrzeugen.

Geh einfach nicht an die Grenzen der Wechselzeiten, sondern bleib auf der sicheren Seite. Ich reize das wegen der paar Euros nicht aus... und ausserdem mach ich das selber. Ich zahle keine 25 euro pro Liter Öl, bin ja ned narrisch.

Und wenn ich an einem M535i mal nach 25 Jahren den Ölkühler geöffnet habe... da war nix drin von Ölschlamm oder sonstwas. Der war sauber! Ich nehme schon immer synthetische Öle, auch beim Käfer. wird zwar jetzt wieder eine Öldiskussion auslösen, is mir aber wurscht. Bei neuen Motoren ab dem ersten Tag kriegen die das und bis jetzt laufen sie noch alle picobello sauber damit...

Übrigends ist das beim Automatik Getriebeölwechsel ganz genauso. Der Wandler bleibt in aller Regel voll mit Öl, trotz Ölwechsel. Sind satte 5 Liter drin in meinem 535... im Wandler. Sonst wären es 12L...und er fährt trotzdem :)

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Mo 21. Jul 2014, 18:30
von B. Scheuert
An die Grenzen gehe ich sowieso nicht 8-) Es ist mir auch klar, das es nicht klinisch rein wird. Ich möchte mir nur das andauerne Leitungen ab- und anschließen sparen. Es wird jetzt eine Ablassschraube montiert. Ich lasse das Öl immer über Nacht ablaufen, das sollte dann auch für mich reichen :mrgreen: Und "Räusper" anständige Getriebe haben eine Ablaßschraube am Wandler :mrgreen: Aber der Trend sind ja "Lebensdauerfüllungen" Öl hin, Getriebe,Motor oder Achse hin :lol:

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Mo 21. Jul 2014, 19:36
von Red1600i
Ich kenne diesen Ehrgeiz, alles perfekt machen zu wollen, man setzt sich selbst da viel zuviel selber unter Druck. Da macht man Ablaufgeschichten rein, öffnet Leitungen usw... aber wirklich besser macht man es nicht. Jedes zusätzliche Teil ist eine weitere Fehlerquelle, wird irgendwann mal undicht... und mitten drin reißt man irgendwas ab.

Es gibt einen guten Spruch: "Keep it simple..."

Hat was :)

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Mo 21. Jul 2014, 21:03
von 8Harry8
B. Scheuert hat geschrieben:...Aber der Trend sind ja "Lebensdauerfüllungen"...
:D Nonsens! Gerade bei Automatikgetrieben von BMW ist das mittlerweile hinlänglich bekannt...

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Mo 21. Jul 2014, 21:24
von yoko
B. Scheuert hat geschrieben:An die Grenzen gehe ich sowieso nicht 8-) Es ist mir auch klar, das es nicht klinisch rein wird. Ich möchte mir nur das andauerne Leitungen ab- und anschließen sparen. Es wird jetzt eine Ablassschraube montiert. Ich lasse das Öl immer über Nacht ablaufen, das sollte dann auch für mich reichen :mrgreen: Und "Räusper" anständige Getriebe haben eine Ablaßschraube am Wandler :mrgreen: Aber der Trend sind ja "Lebensdauerfüllungen" Öl hin, Getriebe,Motor oder Achse hin :lol:
Das mit "über Nacht ablaufen" mache ich auch immer so, das bringts (habe eine Grube in der Garage).

Was mich interessiert, aus welchem Material dein Ölkühler ist und wie du die zusätzliche Ablaßschraube anbringst, damit die auch beim Öldruck dicht wird? (Beim Mercedes/8 ist da original so ein Gewinde eingepreßt/verschweißt mit einer breiten Dichtfläche für einen Kupferring).

Falls du es machst, bitte Foto nicht vergessen!

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Mo 21. Jul 2014, 23:01
von Poloeins
Oh man...ich sag lieber nichts...

Aber ich kann nicht anders...

Am besten Motor mit Bremsenreiniger fluten und mit Anlasserdrehzahl durchorgeln un dann ablassen...:-S

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Di 22. Jul 2014, 17:12
von Varus
Es gibt sogar Leuz- kein Scherz- die lassen den Motor nach dem Öl ablassen noch 1x kurz laufen, um wirklich alles Altöl rauszukriegen. :?
Ich lass das Öl ab, fülle neues rein- fettich. Alle 3 - 4 Jahre :o
Die modernen synt. Longlife-Öle wie 5W- 40 oder 5W-50 ect. packen das locker.

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Di 22. Jul 2014, 18:17
von Red1600i
Du wirst lachen... aber das geht sogar erstaunlich lange gut.

Es gibt Leute, die probieren wirklich aus, wie lange es ein Motor völlig ohne Öl macht, braucht man bloß bei Youtube suchen. Die laufen etlichste Minuten lang Vollgas... bis es sie zerlegt. Was aber Zweck der Übung war, zerstören.

Aber ich würde mir da nicht mal soviel Sorgen machen. Wenn man sieht, wie lange manche (Serien...) Motoren brauchen bis sie Öldruck aufbauen... und der Fahrer weiß das garnicht und fetzt bereits los. Und das Zeug hält das wirklich aus.

Ich denke mal, ein betriebswarmer und voll durchgeölter Motor packt im Leerlauf etlichste Sekunden bis angefangene Minuten mit offener Ölversorgung ohne den geringsten Schaden. Klar, dann kommt wirklich eine Menge mehr Öl raus. Aber ob's das wirklich wert ist? Ich könnt' da nimmer so ganz ruhig schlafen... kaputt, nicht kaputt, und wenn doch... *GRÜBEL*

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Di 22. Jul 2014, 20:01
von B. Scheuert
Ich weiß, es ist ein wenig kleinkariert. Ich notiere mir immer die Erstbefüllung und messe beim ersten Ölwechsel nach was rausgekommen ist. Beom Käfer mit Frontölkühler bleibt aber doch eine nicht unerhebliche Menge zurück. Ohne Öl starten wäre so ziemlich die letzte Idee, die mir einfallen würde :roll:
Ich habe einen Behr Kühler. Der ist recht solide und da würde ich seitlich, im Zulaufkasten ein M 8 Gewinde reinschneiden. Das sollte dann reichen und mir ein gutes Gefühl geben :mrgreen: Aber zur Zeit habe ich keine Zeit und bis dahin nehme ich den Rat an und keep it simple :lol:

Re: Ölwechsel bei Ölkühleranlagen

Verfasst: Di 22. Jul 2014, 20:30
von Fox 4
Wir haben s Heute beim Dix seinen Speedster mit Luft durchgeplasen,Leitung mit Benzin befüllt und nach vorne in eine Wanne wieder mit Luft rausgespült.
Erstaunlich was da noch gekommen ist,auch feine Aluspäne.

Fleischi