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Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mi 8. Nov 2017, 23:09
von VeeDee
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Do 9. Nov 2017, 11:49
von Speedy63
äääh MIG
gelötet? Wie muss ich mir das vorstellen? Ich kenne Hartlöten nur mit Flamme.
MIG Lichtbogen als Wärmequelle und Hartlot statt Fülldraht?
Macht da nicht das Flussmittel Ärger, speziell zwischen Flansch und "Deckblech"?
oder stehe ich (mal wieder) auf dem Schlauch?

Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Do 9. Nov 2017, 14:24
von B. Scheuert
Speedy63 hat geschrieben:äääh MIG
gelötet? Wie muss ich mir das vorstellen? Ich kenne Hartlöten nur mit Flamme.
MIG Lichtbogen als Wärmequelle und Hartlot statt Fülldraht?
Macht da nicht das Flussmittel Ärger, speziell zwischen Flansch und "Deckblech"?
oder stehe ich (mal wieder) auf dem Schlauch?

Ich grätsch hier mal rein, damit der Volker weiter arbeiten kann
Diese Löttechnik hat (glaube ich) Opel eingeführt, um die hochfesten und verzinkten Bleche korrosionssicher und mit niedrigeren Temperaturen verbinden zu können. Das funktioniert genauso wie das Schweißen, aber es ist ein gefüllter Hartlotdraht als Material im Gerät. Es werden allerdings spezielle Schweißgeräte dafür verwendet. Mittlerweile gibt es Geräte die beides können und sich umbauen lassen.
Auf jeden Fall ist es eine schöne Sache und die anschließenden Schleiforgien sind damit auch erledigt

Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Do 9. Nov 2017, 17:32
von VeeDee
Naja, kleine Korrektur zu Bernd's Ausführungen:
Es ist kein Fülldraht, sondern eine massive CuSi³-Drahtelektrode, die ich verwende. Demnach gibt es auch kein Flußmittel.
MIG-gelötet wird mit Argon oder, wie hier, mit einer Argon-Helium-Mischung als Schutzgas.
Der entscheidende Vorteil des Lötens gegenüber dem MAG-Schweißen ist die deutlich geringere Temperatureinbringung, ergo weniger Verzug und bei verzinkten Blechen weniger Zinkabbrand.
Ansonsten: siehe Bilder
Habe die Bilder von der bereits fertig verlöteten und verschliffenen linken Seite eingestellt, dazu der Ist-Zustand der Ecke von gestern.
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Do 9. Nov 2017, 18:21
von yoko

Einfach nur geil dieses Ding !
Noch nie davon gehört, beneide dich darum.

Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Fr 10. Nov 2017, 09:11
von B. Scheuert
Die Geräte mit denen ich so etwas mal gemacht hatte, sollten angeblich das Flussmittel im Fülldraht gehabt haben. Es blieben auch immer ein paar Rückstände ähnlich der Schlacke beim Elektrodenschweissen, allerdings nur sehr gering und die gingen mit der Drahtbürste auch sofort wieder runter.
Der Verlauf war aber so schön, das ich nichts nacharbeiten musste
So wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ZrB6t3emuh8
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mo 13. Nov 2017, 19:53
von VeeDee
Wieder ein Etappchen weiter.
Diesmal entgegen üblicher Gepflogenheiten ein Stück eines recht guten RepBlechs verwendet. Auch das geht....
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mo 13. Nov 2017, 20:49
von Ovaltom
Für alle die,die Interessse am MIG-Löten haben.
Das hier ist z.B das benötigte Zusatzgerät.Mann kann dann sogar auf Aluminium umrüsten...funktioniert alles bestens damit.
http://www.onlineshop3000.de/schweisste ... che/a-487/
Gruss Tom
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mo 13. Nov 2017, 21:15
von VeeDee
Sehr interessant, danke, Tom.
Wird also auf die Masseseite konventioneller MIG/MAG-Geräte gestöpselt...
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mo 13. Nov 2017, 23:22
von Ovaltom
VeeDee hat geschrieben:
Wird also auf die Masseseite konventioneller MIG/MAG-Geräte gestöpselt...
Genau,wirklich sehr easy das Ganze.
Das geniale sind die Möglichkeiten die sich einem eröffnen...vom MIG-Löten im Blechbereich mal abgesehen.
Ich habe zuletzt einen gerissenen VA-Krümmer damit gelötet und grad heute ein durchfrästes Aluansaugrohr (mit Aludraht nat.) geflickt.
Bin mal gespannt wie lange mein Gebruzzel hält,aber man ist schon unabhäniger bei kleineren Problemen.
Gruss Tom
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mo 13. Nov 2017, 23:52
von Fuss-im-Ohr
das sieht nach einer vernünftigen Erweiterung für mein Schweißgerät aus
Gruss Jürgen
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Di 14. Nov 2017, 15:24
von yoko
Wieviel Ampere sollte das Mig/Mag Gerät zumindest haben, damit es mit dem Zusatzgerät zum Kupferlöten arbeitet?
Weiß das zufällig wer?
Möchte nicht dauernd wechseln müssen, Überlegung wäre eventuell ein einfaches, günstiges Zweit-Mig/Mag Gerät anzuschaffen.

Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Di 14. Nov 2017, 20:25
von Ovaltom
yoko hat geschrieben:Wieviel Ampere sollte das Mig/Mag Gerät zumindest haben, damit es mit dem Zusatzgerät zum Kupferlöten arbeitet?

Moin,
also meins hat 210A max. Leistung und 7 Stufen zur Stromregelung.
Bei Stufe 5 bin ich mit 22-23 Volt nah an der max. Grenze des Zusatzgerätes von 24V.
Geht man rein rechnerisch von 30A/Stufe aus arbeite ich mit ca. 150A max.
Also ich denke 150-160A sollten es schon sein.
Hier gibt´s das Zusatzgerät noch einmal 50€ günstiger
http://www.smartrepair-werkzeug.de/schw ... he/a-1013/
Gruss Tom
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Di 14. Nov 2017, 20:44
von yoko
Re: 66er Cabriooohohohoh
Verfasst: Mi 15. Nov 2017, 19:17
von VeeDee
Jetzt ist die Ecke wieder schön