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Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Di 5. Jul 2016, 01:06
von 13dreier
Es ist wahrscheinlich eine sehr schlechte Kinderstube verantwortlich, das hier immer wieder einer mit bewusst ätzenden Querschüssen Diskusionen stört.

Ich finds Sch...e wenn sich ein Erwachsene so verhalten, aus welchen Grund auch immer

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Di 5. Jul 2016, 01:49
von Poloeins
:text-bravo:

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Di 5. Jul 2016, 07:46
von B. Scheuert
Erwachsene? Welche Erwachsenen? 8-)

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Di 5. Jul 2016, 16:58
von Grandma
So, aktuell warte ich noch auf die fehlenden Teile. In der Zwischenzeit habe ich eine Verlängerung für den Anschluss des Öldruckschalters (M10x1) anfertigen lassen. Laut Datenblatt hat der Schlauch einen Temperaturbereich bis 260°. Sollte reichen :up: An das Ende kommt ein T-Stück, damit ich einen Öldruckgeber von VDO und den originalen Öldruckschalter verwenden kann. Bei meinem aktuellen Motor hat beides ohne eine entsprechende Verlängerung kaum Platz. Die Gummitülle des Luftleitblechs sollte auch darüberpassen hoffe ich :confusion-scratchheadyellow:

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Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Di 5. Jul 2016, 19:31
von zwergnase
Achte darauf, daß Du den Schlauch entlüftest, bevor Du den Öldrucksensor anschließt ;)
Wir hatten da mal eine ziemlich lange Sucherei wegen viel zu niedrigen Öldruck.
Ursache war eben so ein Schlauch mit einer Luftblase zwischen Öl und Sensor :obscene-drinkingfaded:

Gruß
Martin

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Di 5. Jul 2016, 20:29
von Baumschubsa
Ovaltom hat geschrieben:
orra hat geschrieben: 103mm Kolben und Kolbenrückstände von unter 1,0mm geht schief, weil die Kolben im OT erheblich kippen.
Das liegt zum einen am sehr großen Durchmesser und zum anderen am erhöhten Laufspiel, welches so große Kolben in luftgekühlten Motoren nunmal benötigen.
Hier sind z.B 103-105mm JE-Kolben mit 0,1-0,12mm Laufspiel angegen und ACCLITE mit 0,12-0,15mm.
Dennoch:
Bei solchen Dimensionen, klappert der Kolben bei nur 0,8mm Kolbenrückstand schnell mal gegen den Kopf :lol:
Rainer,kannste mir und den anderen technisch nicht so versierten hier das mal plausibel erläutern?
Ich frage mich,wie soll ein Kolben mit 0,10mm Laufspiel am Hemd/inner Buchse so stark kippen,daß er eine Luft von 0,80mm zum Kopf/Quetschkante einfach egalisiert und zunichte macht :confusion-scratchheadyellow:
Ich mein der Kolben und die Laufbuchsen sind ja nicht aus Glibberschleim,den meine Töchter frisch gewonnen vonner Kirmes hinten in meinem Auto verteilen :mrgreen:

Danke und Gruß
Tom
Kann man doch ausrechnen. Je weiter die Kolbenaußenkante vom Kolbenbolzen weg umso weiter kann diese "hochklappen". Oder als Dreieck aufzeichnen. Technisch unversiert ausgedrückt. Als ideales System ohne Durchbiegung, Lagesrspiel, ....;)

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Sa 9. Jul 2016, 08:58
von Grandma
Nächste Frage: Alle Teile sind angekommen. Ich möchte nun das Nockenwellenrad montieren. Die Bohrungen sind asymetrisch also kann ich bei der Lage nichts falsch machen. Liege ich mit der Annahme richtig?
Laut mitgeliefertem Beiblatt sollen die Schrauben der WebCam Welle mit 14 FT.-LBS, das sind 19Nm angezogen werden. Sichert ihr die Schrauben zusätzlich. Flüssige Schraubensicherung verändert mir ja wieder meine Reibwerte im Gewinde und damit meine Vorspannkraft. Deshalb die Frage an euch. Nicht dass mir eine Schraube rausfällt :confusion-scratchheadyellow:

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Sa 9. Jul 2016, 09:40
von B. Scheuert
Ich setze sie immer mit Schraubensicherung Mittelfest ein. Die Anzugswerte werden da nicht durch verändert, weil das Mittel erst aushärtet wenn die Schraube angezogen ist.

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: So 24. Jul 2016, 18:21
von Grandma
Hallo zusammen,

ich bin endlich wieder dazu gekommen am Motor weiter zu machen. Ich habe nun soweit das Gröbste zusammen um den Motor zusammen puzzeln zu können.

Angefangen habe ich mit der Kurbelwelle. Omas altes Reisebügeleisen half das Antriebsrad der Nockenwelle auf Temperatur zu bringen. Ich war überrascht, dass es sich danach einfach aufschieben lässt. Die Lagerstelle habe ich sicherheitshalber mit Klebeband geschützt.

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Dann war das Pilotlager dran. Mit einem Stück Kunststoff und einem Hammer ließ es sich leicht eintreiben.
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Mit einem Pfeifenputzer und Bremsenreiniger habe ich sicherheitshalber die Ölkanäle gereinigt
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Im Anschluss habe ich die Pleuel neu gelagert und mit neuen Pleuelmuttern versehen. Gemäß Leitfaden wurden die Anlageflächen eingeölt und die Muttern anschließend mit 35Nm angezogen.
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Das Kurbelgehäuse habe ich versucht peinlich genau zu reinigen. Alle Ölkanäle wurden mit Pfeifenputzer geputzt.
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Nun ist endlich alles zusammen :up: Alles passt leicht saugend ineinander. Kurbel- und Nockenwelle sind sehr leichtgängig und das Zahnflankenspiel ist fühlbar. Ich habe die Kurbelwelle in beide Richtungen gedreht. Die Nockenwelle hebt sich nie ab. Was mich etwas verwundert ist, dass kein Axialspiel der Nockenwelle messbar ist. Ich habe wenigstens mit etwas Spiel gerechnet. Kommt das öfter vor?
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Die Ölpumpe sitzt auch wie eine 1 und ist freigängig :up: dazu sieht sie echt scharf aus. Schade dass man im Anschluss nichts mehr davon sehen wird :cry:
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Ich warte jetzt noch auf das überarbeitete Schwungrad. Ein paar Gewindestifte müssen noch eingesetzt werden, dann kann der Block zusammen :obscene-drinkingbuddies:

Die größte Baustelle werden die Zylinderköpfe. Hier werde ich aufgrund Zeitmangel überarbeitete Köpfe ordern und nicht selbst Hand anlegen.
Kennt jemand eine gute Adresse? Ich brauche originale Köpfe für den CU Motor, größer gedreht für die 103er Zylinder und angepasst für mein Wunschverdichtungsverhältnis (9:1). Ich werde diese Woche den Kolbenrückstand messen.

Gruß

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Mo 25. Jul 2016, 19:20
von Grandma
Noch eine Frage bevor ich das Kurbelgehäuse zu mache:
Passt die Ausrichtung des Nockenwellenrades zur Nocke? Die letzte Nocke liegt gegenüber der Markierung am Nockenwellenrad:
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Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Mo 8. Aug 2016, 16:42
von Grandma
Es ist soweit :obscene-drinkingbuddies:
Ich habe meinen ersten Typ 4 Rumpf zusammen. :up:

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Das Axialspiel der Schwungscheibe muss ich beim nächsten mal einstellen. Ich denke das sollte ich aber hinbekommen.
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Während ich noch auf die Zylinderköpfe warte habe ich schon mal angefangen die ersten Anbauteile zu montieren :obscene-drinkingcheers:
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Jetzt die Frage der Fragen: Ich habe mich dazu entschieden Nachbau Zylinderköpfe für den CU Motor von AMC zu kaufen. Jetzt würde ich gerne eine Verdichtung von etwa 9/1 erreichen. Der Kolbenrückstand liegt etwa bei 3mm (muss ich noch genau herausmessen). Bei 103mm Zylindern, 71mm Hub und unter Beachtung der Ventiltaschen in den Kolben bräuchte ich ein Brennraumvolumen im Zylinderkopf von etwa 47ccm. Wie realisiert ihr das gewünschte Verdichtungsverhältnis? Anpassung Zylinderkopf oder Anpassung der Zylinder? Und kennt ihr eine gute Adresse für die Arbeiten?
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Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Mo 8. Aug 2016, 16:50
von Poloeins
Viiiiel zu viiiiiel Dichtpampe...

Kolbenrückstand grösser 1.5mm ist schlecht.

AMC Köpfe sind wirklich überhaupt nicht mein Fall...
Dann lieber Serienköpfe fertig machen...

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Mo 8. Aug 2016, 16:56
von Grandma
Ja vielleicht habe ich es etwas gut gemeint mit dem Dichtmittel :? sei bitte nachsichtig mit mir.

Kannst du mich bzgl. dem "größer 1,5mm Kolbenrückstand ist schlecht" aufklären? Es soll kein Motor für die Rennstrecke werden. Nur ein drehmomentstarkes Aggregat für den Bus.

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Mo 8. Aug 2016, 19:35
von youngtimerfan
Die dichtpampe müsste die grüne von Loctite sein. Das überflüssige zeug quetscht zur Seite raus und vermischt sich zwar mit dem Öl aber dem tut es kein Abbruch. Also es schadet nicht.

Kolbenrückstand sagt man halt soll so 1.5mm sein, Rest der Verdichtung wird dann über Taschen und Kopf gemacht.

Das würde theoretisch für dich bedeuten Zylinder runter und abdrehen lassen um 1.5mm

Re: Verschleiß beim CU Motor

Verfasst: Mo 8. Aug 2016, 21:04
von Grandma
Ja das ist das grüne Dichtmittel von Orratech, welches erst durch Druck aushärtet. Ich habe mich am Telefon schon aufklären lassen über "todbringende" Hylomarklumpen.

Das Verdichtungsverhältnis würde ich gerne möglichst exakt bestimmen. Ein Ausliter mit anschließendem Abdrehen der Zylinder ist aber vielleicht einfacher als die Köpfe anzupassen oder wie macht ihr das?
Wichtig ist mir ein standfester Motor für entspannte Europareisen, der die nächsten 100.000km läuft.