Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

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Kai_Nulldrei
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

@Torben: die Breitband-Sonde ist im Bogen vor dem rechten Schalldämpfer eingeschweißt, also hinter dem Sammler. Ob das Ding richtig misst, kann ich natürlich so nicht sagen, aber davon gehe ich mal aus. War vielleicht etwas schlecht beschrieben, er knallt auch nicht bei 14, sondern magert auf über 14 ab und fängt dann irgendwann bei 17 an zu knallen. Man merkt richtig, wie er in ein Magerloch fällt, weil er kaum hochdrehen mag (wenn man langsam die Drehzahl steigert).

@ Metalandy: er magert auch (bzw. gerade) bei konstanter Drehzahl ab. Ich habe meine LLLD bisher nur auf 120 aufgerieben, wollte im ersten Schritt nicht zu groß reiben.
HD und LKD sind bei mir ja die gleichen, wie bei Deinem 2,3er, da passen die Werte ja auch. Was für eine Nocke fährst Du denn?

Frage zu den LL-Düsen: sind die seitlichen Luftbohrungen eigentlich bei allen Düsen gleich? Oder werden die größer je nach Düsengröße? Meine sind 0,95mm groß, also sowohl bei den 050ern als auch bei den 055ern.
Torben Alstrup
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Torben Alstrup »

Hmm.
Hast du ein Fehler in einer die Vergaser(?)
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Kai_Nulldrei
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

Torben Alstrup hat geschrieben: So 18. Mai 2025, 22:49 Hmm.
Hast du ein Fehler in einer die Vergaser(?)
Das ist eine gute Frage… Nur, wie findet man das heraus?
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hrtzbsvaad
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von hrtzbsvaad »

Ich würde die Vergaser nochmal penibel reinigen. Alle Düsen raus, Bremsen oder Vergaserreiniger durch alle Bohrungen. Zu geringe Einspritzmenge aber auch prüfen.
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Kai_Nulldrei
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

hrtzbsvaad hat geschrieben: Mo 19. Mai 2025, 06:50 Ich würde die Vergaser nochmal penibel reinigen. Alle Düsen raus, Bremsen oder Vergaserreiniger durch alle Bohrungen. Zu geringe Einspritzmenge aber auch prüfen.
Das habe ich ja schon gemacht, mehrfach. Er läuft ja auch wirklich gut, bis auf den fetten Leerlauf. Aber auch da läuft er sehr schön, ganz ruhig mit 900 U/min. OK, hinterm Auto wird man besinnungslos :mrgreen: aber sonst eigentlich alles gut.
Ich werde es nochmal mit 65er LLDs probieren und evtl. die LL-Luftdüsen auf 125 erweitern. Muss doch in den Griff zu kriegen sein…
Metalandy
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Metalandy »

Kai_Nulldrei hat geschrieben: So 18. Mai 2025, 20:40 @Torben: die Breitband-Sonde ist im Bogen vor dem rechten Schalldämpfer eingeschweißt, also hinter dem Sammler. Ob das Ding richtig misst, kann ich natürlich so nicht sagen, aber davon gehe ich mal aus. War vielleicht etwas schlecht beschrieben, er knallt auch nicht bei 14, sondern magert auf über 14 ab und fängt dann irgendwann bei 17 an zu knallen. Man merkt richtig, wie er in ein Magerloch fällt, weil er kaum hochdrehen mag (wenn man langsam die Drehzahl steigert).

@ Metalandy: er magert auch (bzw. gerade) bei konstanter Drehzahl ab. Ich habe meine LLLD bisher nur auf 120 aufgerieben, wollte im ersten Schritt nicht zu groß reiben.
HD und LKD sind bei mir ja die gleichen, wie bei Deinem 2,3er, da passen die Werte ja auch. Was für eine Nocke fährst Du denn?

Frage zu den LL-Düsen: sind die seitlichen Luftbohrungen eigentlich bei allen Düsen gleich? Oder werden die größer je nach Düsengröße? Meine sind 0,95mm groß, also sowohl bei den 050ern als auch bei den 055ern.
Ich fahre die JN10. Leerlauf ist zwar auch etwas sehr fett (Lambda 0,75), aber ich denke das kriege ich noch hin.
Mit einer 60er LLD läuft er zwar untenrum etwas besser, jedoch ist der Leerlauf dann bei Lambda 0,68.
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Kai_Nulldrei
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

Metalandy hat geschrieben: Mo 19. Mai 2025, 08:06
Ich fahre die JN10. Leerlauf ist zwar auch etwas sehr fett (Lambda 0,75), aber ich denke das kriege ich noch hin.
Mit einer 60er LLD läuft er zwar untenrum etwas besser, jedoch ist der Leerlauf dann bei Lambda 0,68.
Die JN10 ist wohl etwas zahmer, als die W125, wenn ich das auf Jürgens Seite richtig deute. Dein Leerlauf-Gemisch ist ja auch ähnlich fett, wie bei mir, wobei es bei mir ja sogar etwas magerer ist (AFR 11,8 = Lambda 0,8).
Hast Du deinen Motor mal auf dem Prüfstand gehabt?
Metalandy
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Metalandy »

Ja, aber nur zur Leistungsmessung, nicht zum Einstellen.
Ich denke bei 0,8 würde ich es schon fast gut sein lassen
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Kai_Nulldrei
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

Metalandy hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 10:50 Ja, aber nur zur Leistungsmessung, nicht zum Einstellen.
Ich denke bei 0,8 würde ich es schon fast gut sein lassen
Einen Versuch habe ich noch, es sind 065er LLDs im Zulauf. Wenn das auch nix is, kommen die 070er wieder rein.
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Poloeins
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Poloeins »

Nur das ich das richtig verstehe...

Du wechselst die Düsen aus um daas Gemisch im Stand einzustellen weil du an die CO-Schrauben nicht richtig dran kommst?!?!
1192ccm = 100,64PS
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

Poloeins hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 04:55 Nur das ich das richtig verstehe...

Du wechselst die Düsen aus um daas Gemisch im Stand einzustellen weil du an die CO-Schrauben nicht richtig dran kommst?!?!
Nein, natürlich nicht, wie kommst Du darauf? An die CO-Schrauben komme ich gut ran, habe entsprechende Löcher im Radkasten.
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Poloeins
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Poloeins »

Ich hatte das so irgendwo zwischen den Zeilen so aufgefasst und war schon etwas verwirrt.

Wenn du die Luftdüse für den Leerlaufkreis jetzt aufgerieben hast, gibt es kein zurück mehr zum ursprünglichen Zustand,oder?
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

Poloeins hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 07:29 Wenn du die Luftdüse für den Leerlaufkreis jetzt aufgerieben hast, gibt es kein zurück mehr zum ursprünglichen Zustand,oder?
Doch theoretisch schon. Man kann die wohl nach unten in die Öffnung von der LLD durchschlagen und dann da rauspopeln (hab ich in einem youtube-Video gesehen), zulöten und auf das gewünschte Maß bohren/reiben.
Da ich aber bisher nur um 5/100 aufgerieben habe (von 115 auf 120) sollte das nicht nötig sein. Eher könnte man ggf. noch ein wenig größer werden.
Was ich bislang noch nicht rausgefunden habe, ist, ob die zwei seitlichen Luftbohrungen in der LLD auch unterschiedlich sind, je nach Düsengröße. Denn die bestimmen ja letztendlich auch das Gemisch im LL-Kreislauf mit, zumindest nach meinen Überlegungen. Bei den zwei Düsensätzen, die ich hier habe (ursprünglich 050 und 055) waren diese Bohrungen gleich groß (0,95 mm). Heute kommt der Satz 065er LLDs von DiMichele, da werde ich mal nachmessen.

Das LL-AFR hat sich ja auch schon durch die bisherigen Versuche etwas verbessert und ginge auch noch etwas magerer über die Einstellschrauben, aber dann habe ich wieder ein Magerloch ab kurz über LL-Drehzahl bis ca. 2.000 U/min. Das will ich noch versuchen wegzukriegen, indem ich ne 065er LLD einbaue.

Grüße,
Kai
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Metalandy »

Die 2 seitlichen Bohrungen in den Düsen sollte bei jeder Größe gleich sein. Da kommt der Sprit an und wird dann durch die Bohrung in der Mitte dosiert
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Kai_Nulldrei
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Re: Weber 44 IDF im Leerlauf viel zu fett

Beitrag von Kai_Nulldrei »

Metalandy hat geschrieben: Mi 21. Mai 2025, 21:07 Die 2 seitlichen Bohrungen in den Düsen sollte bei jeder Größe gleich sein. Da kommt der Sprit an und wird dann durch die Bohrung in der Mitte dosiert
Ohne jetzt Haarspalterei betreiben zu wollen, aber ist es nicht eher so, dass der Sprit durch die mittlere Bohrung in die Düse kommt und durch die seitlichen Bohrungen austritt, um dann mit der oben durch die Leerlaufluftdüse angesaugten Luft vermischt zu werden? So verstehe ich zumindest den Kanalverlauf.
Zuletzt geändert von Kai_Nulldrei am Do 22. Mai 2025, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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