Re: Riechert Anlage 34PCI in den Griff kriegen ....
Verfasst: So 21. Mai 2023, 08:40
Schönen guten Morgen zusammen. Natürlich hat die Odyssey letztes Jahr im August einfach kein Ende gehabt, und es lag ganz sicher nicht am Drehzahlmesser. Allerdings habe ich mich dann erst mal um den Innenraum gekümmert, die Bodenhälften von ganz leichtem Flugrest befreit, mit Brunox Epoxy behandelt und später nen komplett neuen Teppichsatz vom Decohaus verlegt. .... long story short: Motor wird gerade ausgebaut! Probleme bestehen immer noch!
Tückisch dabei ist, dass ich theoretisch im Juni zur HU muss und ich meinem TÜV Menschen bei der Abnahme/Eintragung damals versprochen habe, dass der Karren bis zur HU vernünftig läuft
Ich beschreibe noch mal den aktuellen Stand der Dinge:
1300 AB Motor - Riechert 34 PCI - CSP Competition - 123 USB Verteiler
Probleme beim Beshleunigen / Übergangsbereich
Änderungen die ich seit letztem Jahr gemacht habe:
- Zündspule neu - Pertronix Flamethrower
- Neue 44Ah Batterie
- Umbau auf Drehstromlima - wollte ich eh machen, und genug Power zum Zünden ect. sollte so vorhanden sein.
- Umbau auf elektrische Benzinpumpe - hatte ich schon ne Weile liegen, habe dabei direkt Spritleitungen und Filter ersetzt, da ich feine Partikel in der Schwimmerkammer hatte, die imho aus dem festen Stück Leitung zwischen Getriebe und Motorraum stammen. Denn ich hatte unter dem neuen! Tank einen Filter ( der immer noch sauber war ) und am Getriebe einen, der nur leicht verschmutzt war. Die Partikel konnten also nur nach dem zweiten Filter ins System gelangen. Jetzt habe ich einen ordentlichen Niederdruckfilter sicher hinter dem Gebläsekasten.
- Zündkurve eines Bosch 010 Verteilers möglichst genau auf dem 123 abgebildet
- AEM Breitband Lambda-Set verbaut ( Anzeige im Handschufach
) - Die Sonde wurde auf BF-Seite vor dem Topf montiert und ist wirklich sehr hilfreich.
- Ausgleichsleitungen zwischen den Saugrohren zum Testen demontiert - hierbei die Anschlüsse natürlich ordentlich verschlossen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dienen diese Leitungen ja auch nur dazu dem "Laien" bei der Montage das Einstellen/Synchronisieren der Anlage zu erleichtern. Hatte ich aber keine Probleme mit.
- Ventilspiel alle Nase lang geprüft
- Diverse neue Zündkerzen - NGK B5HS+B6HS / Bosch W7AC + W8AC / NGK Iridium Dinger
- Neue Taylor Zündkabel - habe in Summe drei Sätze Zündkabel, die alle funktionieren da sie sicher nicht das Problem verursachen
Nun zum Fehlerbild:
Mit neuen Kerzen läuft der Motor OK. 2-3 Minuten nach dem Kaltstart ist das Standgas super mit Lambda 0.8x. Vergaser laufen schön synchron egal ob mit oder ohne Ausgleichsleitungen und lassen sich über die CO Schrauben gut einstellen. Habe sogar extra zwei Synchrontester in Verwendung um nicht ständig umstecken zu müssen.
Unter Last, und ich würde sagen noch unter 2000-3000 Umdrehungen ( Also Übergangsbereich ), kurzzeitiges Abmagern Richtung Lambda 1.1, dann wieder ok. Vollgas geht gut mit Lambda 0.8x - 0.9x
So konnte ich auch schon "längere" Probefahrten machen. Irgendwann kommt aber der Punkt wo Probleme anfangen. Der Leerlauf wird dann sehr unruhig, der Motorlauf sehr unrund, und beim Gas geben unter Last magert er bis jenseits Lambda 1.4 ab, soweit dass kein zündfähiges Gemisch mehr vorhanden ist, was man dann auch an der nicht vorhandenen Leistung/Vortrieb merkt. Vollgas geht aber trotzdem, wenn man mit ultrasensiblem Gasfuß den "Magerbereich" überbrückt
Die Pumpen spritzen ein ( Gaser wurden letztes Jahr bei Riechert eingestellt ) und ein Verändern der Einspritzmenge löst das Problem natürlich nicht.
Gefühlt löst sich das Problem mit neuen Kerzen ( diese sind dann rußig, aber nicht ölig ), was aber eigentlich meiner Logik nach nicht sein kann, wenn man sich das Gesamtbild anschaut.
Kompression habe ich gestern geprüft, liegt auf allen Zylindern so bei ~7 Bar
Der Bereich zwischen Standgas und 2500 Umdrehungen läuft ja noch über das LL-System inkl Bypass Bohrungen.
Dieses habe ich irgendwie in Verdacht, wobei die Gaser ja bei Riechert waren. Ggf teste ich das heute noch mal mit Druckluft.
Oder aber die Köpfe haben irgendeinen Defekt der sich erst nach Materialausdehnung durch Temp bemerkbar macht. Wobei dann ja wieder alles "gut" sein müsste, wenn er ne Weile gestanden hat.
Ich bin hier mittlerweile absolut ratlos und greife nach jedem Strohhalm.
Tückisch dabei ist, dass ich theoretisch im Juni zur HU muss und ich meinem TÜV Menschen bei der Abnahme/Eintragung damals versprochen habe, dass der Karren bis zur HU vernünftig läuft
Ich beschreibe noch mal den aktuellen Stand der Dinge:
1300 AB Motor - Riechert 34 PCI - CSP Competition - 123 USB Verteiler
Probleme beim Beshleunigen / Übergangsbereich
Änderungen die ich seit letztem Jahr gemacht habe:
- Zündspule neu - Pertronix Flamethrower
- Neue 44Ah Batterie
- Umbau auf Drehstromlima - wollte ich eh machen, und genug Power zum Zünden ect. sollte so vorhanden sein.
- Umbau auf elektrische Benzinpumpe - hatte ich schon ne Weile liegen, habe dabei direkt Spritleitungen und Filter ersetzt, da ich feine Partikel in der Schwimmerkammer hatte, die imho aus dem festen Stück Leitung zwischen Getriebe und Motorraum stammen. Denn ich hatte unter dem neuen! Tank einen Filter ( der immer noch sauber war ) und am Getriebe einen, der nur leicht verschmutzt war. Die Partikel konnten also nur nach dem zweiten Filter ins System gelangen. Jetzt habe ich einen ordentlichen Niederdruckfilter sicher hinter dem Gebläsekasten.
- Zündkurve eines Bosch 010 Verteilers möglichst genau auf dem 123 abgebildet
- AEM Breitband Lambda-Set verbaut ( Anzeige im Handschufach
- Ausgleichsleitungen zwischen den Saugrohren zum Testen demontiert - hierbei die Anschlüsse natürlich ordentlich verschlossen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dienen diese Leitungen ja auch nur dazu dem "Laien" bei der Montage das Einstellen/Synchronisieren der Anlage zu erleichtern. Hatte ich aber keine Probleme mit.
- Ventilspiel alle Nase lang geprüft
- Diverse neue Zündkerzen - NGK B5HS+B6HS / Bosch W7AC + W8AC / NGK Iridium Dinger
- Neue Taylor Zündkabel - habe in Summe drei Sätze Zündkabel, die alle funktionieren da sie sicher nicht das Problem verursachen
Nun zum Fehlerbild:
Mit neuen Kerzen läuft der Motor OK. 2-3 Minuten nach dem Kaltstart ist das Standgas super mit Lambda 0.8x. Vergaser laufen schön synchron egal ob mit oder ohne Ausgleichsleitungen und lassen sich über die CO Schrauben gut einstellen. Habe sogar extra zwei Synchrontester in Verwendung um nicht ständig umstecken zu müssen.
Unter Last, und ich würde sagen noch unter 2000-3000 Umdrehungen ( Also Übergangsbereich ), kurzzeitiges Abmagern Richtung Lambda 1.1, dann wieder ok. Vollgas geht gut mit Lambda 0.8x - 0.9x
So konnte ich auch schon "längere" Probefahrten machen. Irgendwann kommt aber der Punkt wo Probleme anfangen. Der Leerlauf wird dann sehr unruhig, der Motorlauf sehr unrund, und beim Gas geben unter Last magert er bis jenseits Lambda 1.4 ab, soweit dass kein zündfähiges Gemisch mehr vorhanden ist, was man dann auch an der nicht vorhandenen Leistung/Vortrieb merkt. Vollgas geht aber trotzdem, wenn man mit ultrasensiblem Gasfuß den "Magerbereich" überbrückt
Die Pumpen spritzen ein ( Gaser wurden letztes Jahr bei Riechert eingestellt ) und ein Verändern der Einspritzmenge löst das Problem natürlich nicht.
Gefühlt löst sich das Problem mit neuen Kerzen ( diese sind dann rußig, aber nicht ölig ), was aber eigentlich meiner Logik nach nicht sein kann, wenn man sich das Gesamtbild anschaut.
Kompression habe ich gestern geprüft, liegt auf allen Zylindern so bei ~7 Bar
Der Bereich zwischen Standgas und 2500 Umdrehungen läuft ja noch über das LL-System inkl Bypass Bohrungen.
Dieses habe ich irgendwie in Verdacht, wobei die Gaser ja bei Riechert waren. Ggf teste ich das heute noch mal mit Druckluft.
Oder aber die Köpfe haben irgendeinen Defekt der sich erst nach Materialausdehnung durch Temp bemerkbar macht. Wobei dann ja wieder alles "gut" sein müsste, wenn er ne Weile gestanden hat.
Ich bin hier mittlerweile absolut ratlos und greife nach jedem Strohhalm.