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Re: Nockenwelle

Verfasst: Mo 26. Okt 2020, 19:13
von lothar
Poloeins hat geschrieben: Egal welche "Aftermarket"-welle man man nimmt,die Scatstössel tun es immer.Die laufen mit jeder "Sport"-Nockenwelle absolut und 100% zuverlässig---also keinerlei Risiko
Scat: Wo bekommt man die denn her? Bei csp 4 Wochen Lieferzeit :(

Taugen die "Stössel "lube-a-lobe" SCAT" - die mit dem Loch was?
https://shop.bugwelder.com/fahrzeugteil ... 6010a.html

Und noch mal zu den original? VW-Stößeln: Bei der Produktbeschreibung steht "Original Volkswagen Qualität" - das nur als Info

Re: Nockenwelle

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 11:05
von Norbert
So...und jetzt mach den 1200er fertig...Challenge ruft;-)[/quote]

Bei mir dauert das noch, für 2022 wäre vielleicht das Ziel.
Ich muss erst das Häuschen fertig machen und dann die Elektrik(da graut`s mir vor) :?

Aber vielen Dank für die vielen Info`s.
Immer wieder top hier :text-bravo: :text-thankyouyellow:

Re: Nockenwelle

Verfasst: Di 27. Okt 2020, 12:08
von B. Scheuert
Poloeins hat geschrieben::shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Hast du deine Medikamente heute nicht genommen????

Du bist einer Meinung mit mir??? :lol:

So...und jetzt mach den 1200er fertig...Challenge ruft;-)

Da war ich wohl mit gemeint :lol:
Jep, alles eingeworfen, was empfohlen wurde :up:

Bezüglich der Erfahrungen sind wir fast immer einer Meinung, nur in den Rückschlüssen daraus gibt es Unterschiede 8-)

Ich habe noch einen Satz Febi 48341 im Fundus, aber bisher habe ich mich nicht getraut sie zu verwenden :roll: Das Risiko ist mir zu groß und es fällt erst auf, wenn es zu spät ist. Von daher kann ich zur Haltbarkeit nichts sagen. Aber mein Bestand an orginalen Stösseln geht jetzt zur Neige, von daher werde ich das wohl probieren müssen. :roll:

Re: Nockenwelle

Verfasst: Mi 28. Okt 2020, 21:15
von yoko
1679cc, CB2280, Serienvergaser, ca 65-68PS (gemessen mit el. Gerät am Rad..). Motor aus dem Club.

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 06:40
von drei03
Servus,
die Abgaswerte schauen gut aus .
Hc ist da ein normaler Wert mit 408 ppm. Würde bedeuten,die Verbrennung
ist in Ordnung im Leerlauf.
Wäre jetzt wirklich interressant wie sich diese Nockenwelle
bei der hier gefragten Situation ( 1400ccm 1-Kanalmotor ) verhält !

Robert

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 09:22
von B. Scheuert
Und damit sind wir wieder am Anfang. Ein Restrisiko bleibt. Da es keine genau identische Motoren (und Bearbeitungen) gibt, muss der letzte Schritt selbst gemacht werden. Wenn der Motor in höhere Drehzahlen vordringen soll, muss auch die Nockenwelle mehr können als die Serie. Wobei sich das bei einem im nur Hubraum etwas erhöhten 1200er wahrscheinlich nur in den unteren Gängen bemerkbar macht.
Schlußendlich sind die Unterschiede zwischen der 2280 und der Pauter B456E8 nicht so groß. Ich würde die Pauter vorziehen, weil es sie mit dem 4 Nieten NW Rad gibt und ich dann die Mexikofilterpumpe montieren kann. Das wäre jetzt mein Grund für eine Entscheidung.

Um die Unsicherheit noch zu vergrössern, werfe ich noch die Variante mit (vermutlich noch vorhandener und hoffentlich intakter) Orginalnockenwelle, neuen Stösseln und 1,25 Kipphebeln ins Rennen. 8-) Ein Tuning der Serien 1200er mit dem "Strohhalmsaugrohr" bdeutet viel Feinarbeit in diesem Bereich, und andere Nockenwellen als die Serienwelle, wirken sich immer etwas auf den Kaltlauf und die Übergänge aus. Das kann mal mehr und mal weniger stören. Das hängt von der Nutzung, den Fahrbedingungen und der persönlichen Schmerzgrenze ab.

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 09:42
von yoko
Möglicherweise wűrde die Pauter beim kleinen Saugrohr wegen der geringen Steuerzeit im Vorteil sein...

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 12:55
von drei03
Servus,
ja eine Zweivergaseranlage drosselt weniger= mehr Leistung.
Da ist dann auch eine etwas längere Steuerzeit möglich und
auch, wie ich denke, sinnvoll.
Aber eine Zweivergaseranlage bedeutet auch mehr Arbeit und
Service.
Dann wäre noch der Kosten Nutzen Effekt bei einem 1400er zu hinterfragen.

Robert

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 12:56
von B. Scheuert
Von der Leistungssteigerung her es beim Ausgangsmotor von 1200cm³ natürlich überschaubar, aber die Steuerzeiten ändern sich schon.
Allgemein Nockenwellen Typ 1 Vergleich.pdf
(2.45 MiB) 162-mal heruntergeladen

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 13:14
von B. Scheuert
Das Mehrvergaseranlagen am Einfachsten die Leistung steigern ist klar. Aber dann kommen auch gleich Doppelkanalköpfe in Frage und damit ist eigentlich alles hinfällig.
Der Ansatz ist ja in diesem Fall Serienoptik mit mehr Leistung. Bei dieser Vorgabe bleibt nicht soviel Spielraum im Hinblick auf die möglichen Nockenwellen.
Grundsätzlich halte ich (mittlerweile) solche Aufbauten für sehr interessant. Es erfordert aber viel Detailarbeit, wenn das Ergebnis ansprechend sein soll. Dem Marcel sein Eisblauer war ja so ein Aufbau und die erzielte Leistung war sehr gut. Der grosse Vorteil liegt darin, dass nichts eingetragen werden muss, was ja unter Umständen bei einigen auch nicht mehr machbar ist. Die Bremse kommt meistens auch damit klar und der Betrieb und die Wartung bleibt fast wie beim Orginal. Das hat schon was für sich. Bei Doppelkanalmotoren ist auch die erreichbare Leistung so hoch, dass eine Vergaseranlage nicht mehr vermisst wird.

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 13:52
von yoko
Ja, leistungsgesteigerte Serienvergaser Motoren erfreuen dich bei uns auch grösserer Nachfrage (gilt für mich allerdings nicht). Das mit dem Nichteintragen ist allerdings zumindest grenzwertig....Wenn du zB mit eingetragenen 50PS dann mit 80PS unterwegs bist, ist das bei uns evtl Steuer -Versicherungsbetrug sowie das Erlöschen der Betriebserlaubnis. Allerdings erst, wenn man dir draufkommt....
Wir haben deshalb im Club eine Möglichkeit gefunden, sowas auch einzutragen, allerdings recht teuer, kostet gleich viel wie Doppelvergaser. :)

.
..

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 14:58
von B. Scheuert
Das istbei uns genauso. Versicherungsbetrug und Steuerhinterziehung macht noch mehr aus, als die erloschene Betriebserlaubnis. Im Schadensfall sieht das noch schlechter aus. :roll: Auch da bleibt ein Restrisiko 8-)

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 15:41
von Poloeins
Soooooooo...zum Thema Steuerhinterziehung:
https://www.youtube.com/watch?v=YjKMRDp ... el=CFDGmbH


und "Betriebserlaubnis erloschen":

https://www.youtube.com/watch?v=O981Yr0 ... el=CFDGmbH

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 19:26
von orra
Hallo zusammen,

der Link von Lars ist sehr hilfreich und bringt vieles auf den Punk.

Steuerhinterziehung und Versicherungsbetrug sind viel und oft zitierte Schreckgespenster.

Die Realität sieht deutlich anders aus.

Heute werden Fahrzeuge nicht mehr nach PS eingestuft und versichert, sondern nach Typenklassen.
Fahrzeuge einer Typenklasse können völlig unterschiedliche Leistungen haben.

In der Haftpflichtversicherung sind (fast) alle Käfer in der Klasse 11 eingestuft.
Egal wieviel Hubraum und Leistung da verbaut sind. Sogar sehr starke Fahrzeuge mit der mehrfachen Basisleistung sind meist noch in der
Klasse 11 eingruppiert.

Ein Versicherungsbetrug liegt also schon lange nicht mehr vor.

Nun zur Steuerhinterziehung.
Das wird in dem Video auch sehr schön erörtert.

Hinzu kommt ein Faktor:
Wenn ein Fahrzeug ein H-Kennzeichen hat, dann ist es mit einem Einheitssteuersatz von 191,73 belegt.
Der Hubraum spielt dabei keine Rolle mehr.
Auch Hubraumerhöhungen sind im Ramen des H-Kennzeichens möglich.

Wie oder was eingetragen ist und ob die Betriebserlaubnis erlischt, oder ein zu behebender Mangel vorliegt, soll hier nicht erörtert werden.

Fakt ist: Kein Versicherungsbetrug und bei H-Kennzeichen auch keine Steuerhinterziehung.

Selbst im Fall der Fälle:

z.B.
Unfall mit erheblichen Sach und/oder Personenschaden werden in den seltensten Fällen nicht eingetragene Tunigmaßnahmen näher untersucht.
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Sachschaden. Dem Halter eine Schuld oder Teilschuld durch Tuning nach zu weisen ist den meisten Versicherern viel zu aufwendig. Und selbst wenn, dann wurde in dem Viedeo auch angesprochen bis zu welcher finanziellen Höhe man in der Haftpflicht heran gezogen werden könnte.

Das soll hier niemanden zu unerlaubtem Tuning motivieren :!: :!: :!:

Lärmbelästigung durch Blülltüten und Umweltverschmutzung durch triefende Motoren sind ein anderer Fall.

Es soll nur die Relation zeigen in der wir uns hier bei "soft-tuning" bewegen.

Ein etwas krasses Beispiel soll hier helfen.

Bei einer Fußballweltmeisterschaft fahren zig tausende Fahrzeuge mit Socken über den Spiegeln, Fahnen an den Fenstern und Antennen durch die Gegend.
Genaugenommen sind dies alles ungeprüfte Anbauteile, die den Starßenverkehr gefährden können.
Es sind Anbauteile ohne Zulassung und nicht eingetragen.
Man könnte sogar soweit gehen und diese Plastikfahnen als " gefährlich hervorstehende KfZ-Teile" betiteln.
Fliegt so eine Fahne oder Spiegelsocke auf der Autobahn weg, kann es schneller zu einem Unfall kommen, als durch 200ccm mehr Hubraum ;-)

Nur mal so zum drüber nachdenken....

Gruß,
orra

Re: Nockenwelle

Verfasst: Do 29. Okt 2020, 19:55
von Norbert
B. Scheuert hat geschrieben:Und damit sind wir wieder am Anfang. Ein Restrisiko bleibt. Da es keine genau identische Motoren (und Bearbeitungen) gibt, muss der letzte Schritt selbst gemacht werden. Wenn der Motor in höhere Drehzahlen vordringen soll, muss auch die Nockenwelle mehr können als die Serie. Wobei sich das bei einem im nur Hubraum etwas erhöhten 1200er wahrscheinlich nur in den unteren Gängen bemerkbar macht.
Schlußendlich sind die Unterschiede zwischen der 2280 und der Pauter B456E8 nicht so groß. Ich würde die Pauter vorziehen, weil es sie mit dem 4 Nieten NW Rad gibt und ich dann die Mexikofilterpumpe montieren kann. Das wäre jetzt mein Grund für eine Entscheidung.

Um die Unsicherheit noch zu vergrössern, werfe ich noch die Variante mit (vermutlich noch vorhandener und hoffentlich intakter) Orginalnockenwelle, neuen Stösseln und 1,25 Kipphebeln ins Rennen. 8-) Ein Tuning der Serien 1200er mit dem "Strohhalmsaugrohr" bdeutet viel Feinarbeit in diesem Bereich, und andere Nockenwellen als die Serienwelle, wirken sich immer etwas auf den Kaltlauf und die Übergänge aus. Das kann mal mehr und mal weniger stören. Das hängt von der Nutzung, den Fahrbedingungen und der persönlichen Schmerzgrenze ab.
Hallo Bernd,

was machst du mit mir?

Jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:









Nein, Spass beiseite, ich werde mein Motor machen wie ich geschrieben habe mit der NW CB2280. Dann wird man sehen was dabei heraus kommt.
Ich danke euch aber für soviel Input.