Wenn es läuft, dann sollte man es laufen lassen

Die Kolbenbolzen in Orginal und die von den neuen Kolben in 22mm. Die hat mir jemand ausgedreht, aber sicher bin ich da nicht, weil sie innen etwas rauh sind. Da muss ich noch einmal nachhaken. Innendurchmesser ist 17mm.

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Da noch ein Schmuckstück. Der orginale Öldruckschalter! Der musste wieder rein. Made in Germany! Das ist noch Friedensware, wie mein Uropa immer gesagt haben soll!

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Die Schwungscheibe, Moderat erleichtert und sauber gewuchtet. 4 Stifte müssen reichen

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Stand heute abend

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Wenn ich Euer Augenmerk mal auf das von mir so dezent plazierte Teil in Rot lenken darf. Wieder ein Stück aus dem Fundus! Beinah wäre es wieder da verschwunden, aber als es mir noch einmal so durch die Hände ging fiel mir die extrem filigrane Bearbeitung auf. Der zweite Blick weckte mir dann Erinnerungen. Dieses Teil stammt aus der Porsche Rennabteilung
Es wurde von mir so unauffällig beschichtet, weil ich es damals während meiner 15 monatigen Dienstzeit bei Y - Reisen (Slogan: Wir buchen, sie fluchen) in meinem Auto fuhr.
Es besitzt natürlich keine ABE, oder eine sonstige Legitimation und die Meisten halten es für einen gewöhnlichen Limadom, aber, dem ist nicht so.
Es ist DER PROTOTYP des damals in der Entwicklung befindlichen stehenden Gebläses für den 917 Le Mans Porsche

Die liegenden Gebläse mussten ihre Luft ja über 90° umgelenkt mühsam ansaugen. Das führte zu einem schlechten Wirkungsgrad und Wärmeproblemen. Daher wurde der Gedanke umgesetzt, das Gebläse direkt aufrecht in den Fahrtwind zu stellen. Aufgrund von Zeitproblemen wurde kurzerhand ein Limadom eines Typ 1 Motors genommen.
Der Eigentümer, der Pförtner der Rennabteilung, aus dessen Fahrzeug das Teil entliehen wurde, bekam übergangsweise einen 911 zu Verfügung gestellt. Glaubhafte Aussagen aus dem Umfeld dieses Mannes zeigten aber eine hohe Unzufriedenheit mit dem Ersatzwagen. Unbequeme Sitze, zu kleiner Kofferraum, laute Motorgeräusche und exorbitant hoher Verbrauch sind nur ein kleiner Auszug aus dieser Liste von Beschwerden. Dies nur als Randnotiz.
Der Dom wurde aus einer Speziallegierung hergestellt, die ihn fast schweben läßt. Selbst eine Schnecke, über der man dieses Teil fallen läßt, schafft es darunter wegzukriechen, so langsam würde es zu Boden fallen. Dann ist die innere Ausgestaltung einem Injektor ähnlich. Der Motor befindet in jedem Betriebszustand völlig drucklos. Die Kolben, die Kurbel- und Nockenwelle arbeiten im luftleeren Raum
Schlußendlich wurde es doch nicht eingesetzt, weil, wie so oft, die Kaufleute das Sagen hatten. Es war schlicht zu teuer.
Über die enorme Leistungsausbeute allein durch dieses Teil werden heute noch die abenteuerlichsten Vermutungen angestellt. Ich halte mich lieber an Fakten, die ich selbst geprüft habe
Nur soviel. Ein liegengebliebener Bergepanzer wurde damals von mir, mit meinem Käfer (1300 , 44PS, Serie) aus dem verschlammten Panzergelände neben dem Felsenmeer in Hemer (Sauerland) rausgezogen

Großes Panzergrenadierehrenwort

Einzig die Endspitzen mussten ein wenig leiden und die Motorhaube rastete nicht mehr ein
Wie dieses Teil zu mir kam, kann ich mit letzter Sicherheit nicht mehr zweifelsfrei sagen. Einerseits möchte ich jetzt auch keine Geschichten erzählen (nichts liegt mir ferner

, andererseits könnte es auch gegen mich verwendet werden
Fakt ist: ICH HABE ES
Und es geht weiter
