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Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Mo 20. Jun 2016, 04:44
von Poloeins
Solche Zylinder hab ich auch noch liegen...
Dickwandige 92er mit unten und oben Mass von 94er Bohrung.
Wenn Bedarf besteht,schau ich mal für welchen Hub die sind...
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Mo 20. Jun 2016, 19:51
von vw22
Hallo Polo1, (war übrigens mein 1. Auto.............geile Karre

)
wäre Klasse wenn du mal in Erfahrung bringen könntest was für K+Z du noch liegen hast.
Bitte mit Preisvorstellung per PN
Danke
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Sa 28. Jan 2017, 19:14
von vw22
Hallo,
nach längerer Zeit und Überlegung habe ich mich nun für das CT Gehäuse entschieden das ich mit Hydrostösseln fahren will. Ich habe mir mittlerweile eine neue 275° Schleicher WBX Nockenwelle geleistet da diese einen schönen Drehmomentverlauf haben soll.
Die 34er PCI Vergaser sind auf dem Weg zu Herrn Riechert um die Drosselklappenwellen neu zu buchsen. Jetzt muss das Gehäuse noch für die 94er Kolben aufgebohrt, die Lagergasse gespindelt und die Zylinderdichtflächen geplant werden, dann sollte doch hoffentlich ein ordentlich laufender Motor mit ordentlich Drehmoment draus werden.
Das einzige wo ich mir immer noch nicht schlüssig bin ob ich noch eine 74er KW verbauen soll oder die altbewährte 69er VW Welle weiterverwenden soll !?
Viele Grüsse
Jörg
Achja.......bei Gelegenheit stell ich noch ein paar Bilder ein!
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: So 29. Jan 2017, 08:53
von armin
lässt sich denn ein CT-Gehäuse so einfach umstricken? Ich habe es sein lassen insbes. wg. der anderen Position des Ölkühlers.
Bei Verwendung der 74mm KW gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du nimmst 90,5 x 69 mm Kolben, dann musst du die Zylinder unterlegen, weil der Kolben sich sonst am Zylko. den Kopf anhaut. Führt zu einer ziemlichen Verbreiterung des Motors. Oder du nimmst 90,5 x 82 mm Kolben, dann musst du längere Pleuel (5,5) verwenden, weil du sonst durch den gewaltigen Kolbenrückstand keine anständige Verdichtung mehr hinbekommst (Habe ich mal gemacht).
Vorteil der 74 mm KW ist, dass sie ohne Bearbeitung ins (Typ 1-) Gehäuse passt. Aber lieber gleich einen 2 liter bauen mit 78,4 mm Hub.
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Mo 30. Jan 2017, 18:14
von vw22
Hallo Armin,
im grossen und ganzen ist es recht einfach das CT Gehäuse auf Typ1 umzustricken. Du musst lediglich die 4 Gewindeflansche für das Gebläsegeraffel abflexen das war es dann im groben schon. Die Gewindestifte für den Limabock und den Ölkühler müssenvon 6mm auf 8mm erweitert werden.
Für den Ölkühler gibt es 2 Möglichkeiten: 1. Originalflansch mit Kurzschlusspltte verschliessen und den Kühler über einen Ölkühlerflansch inkl. Thermostat anfahren oder aber am Originalflansch einen Zusatzölkühleranschluss draufschrauben und darüber einen Kühler anfahren. Da gibt es z.B. einen netten Thermostatblock von Riechert der sich dafür anbietet oder halt den "Standard" 15,-€ Flansch mit nachgeschaltetem Racimex Thermostat.
Bei den Stösseln hast du dann die Wahl zwischen starren oder hydraulischen WBX/Typ4 Stösseln. Stösselschutzrohre sind dann wieder vom CT Motor (am Block Typ 4 am Kopft Typ1)
Der Rest ist baugleich mit dem Typ 1
Gruß Jörg
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Mo 30. Jan 2017, 19:48
von Torben Alstrup
Hallo. Also, serie 34ér PCI vergasern unterstützt nicht mehr als ca. 90 ps. So da ist eigentlich kein grund um eher 74 mm KW oder ein so scharfes NW einzustecken ausser das du zb. 90,5 oder 92 x 74 gehen will.
Es ist besser um der leistung in der "fahrgebiet" gut machen und vergessen was über 5000 ist, als da ist es alles vorbei ungeachtet.
Ich denke ein klassischer W100 NW, 9 -1 verdichtung, anständiger auspuff würde ein guter bus motor machen.
T
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Sa 28. Okt 2017, 18:50
von vw22
So, nach längerer Pause will ich mich zu meinem Projekt mal wieder zu Wort melden!
Was wurde gemacht:
Der CT Block wurde vermessen, geprüft, für 94er AA Kolben und Zylinder aufgebohrt und die Lagergasse gespindelt. Die für einen Typ1 Motor nicht benötigten Angüsse und Stehbolzen wurden vorher selbstverständlich entfernt!
Die Serienkurbelwelle wurde geprüft und geläppt. Die Serienpleuel sind auf das gleiche Gewicht gebracht.
Ich habe mich inzwischen für eine neue Schleicher Nockenwelle vom 2,1 WBX entschieden die in Kombination mit Kolbenschmidt Hydrostösseln ihren Dienst versehen soll.
Der Block ist mittlerweile zusammen. Jetzt soll es mit der Montage der Zylinder weitergehen, davor würde ich aber gerne noch eure Meinung zur Verdichtung des Motors hören!
Der Kolbenrückstand beträgt ohne irgendwelche Unterlagen 1,4mm was in Kombination mit den vorhandenen Köpfen eine errechnete Verdichtung von 8,93:1 ergibt.
Kann die ich für eine Bus der einen Wohnwagen ziehen muss lassen oder würdet ihr die Verdichtung durch Unterlegen der Zylinder etwas reduzieren?
Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
Gruß Jörg
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Sa 28. Okt 2017, 19:16
von VeeDee
Lass es so. Mit den heutigen Kraftstoffen ist das unproblematisch.
Re: Mein geplantes Konzept
Verfasst: Sa 28. Okt 2017, 19:29
von Jürgen N.
Passt
Re: Mein geplantes Konzept: 1915er Typ1 im CT Gehäuse
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 08:48
von triker66
Ist gut so.
Re: Mein geplantes Konzept: 1915er Typ1 im CT Gehäuse
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 11:31
von vw22

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Re: Mein geplantes Konzept: 1915er Typ1 im CT Gehäuse
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 11:35
von vw22

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Re: Mein geplantes Konzept: 1915er Typ1 im CT Gehäuse
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 11:37
von vw22

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Re: Mein geplantes Konzept: 1915er Typ1 im CT Gehäuse
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 13:42
von orra
Hallo,
eine kleine Anmerkung:
Viel zu viel Dichtmittel und dann noch falsch aufgetragen
An den Lagern darf kein Dichtmittel gelangen. Am Bundlager so wie auch am Pilotlager wurde bis zur Lagerschale sehr viel Dichtmittel aufgetragen.
Es drückt sich gegen die Lagerschale und quetscht diese. Das Lagerlaufspiel zur Kurbelwelle geht gegen Null.
Auch verstopft das Dichtmittel die Nuten der Lagerschalen, so wie die die Ölkanäle.
Das ist ganz ganz schlecht.
Am Simmerring feht das Dichtmittel, so daß es dort zu Undichtigkeiten kommen wird.
Wenigstens scheint es ein geeignetes Dichtmittel zu sein.
Noch etwas: Gebraucht Zylinderköpfe sollten vor erneuter Montage wenigsten geplant werden und nachhaltig dicht zu sein.
Gruß, und viel Glück,
orra
Re: Mein geplantes Konzept: 1915er Typ1 im CT Gehäuse
Verfasst: Di 31. Okt 2017, 16:49
von Vari-Mann
Mir schein das da auch etwas vergessen wurde beim planen der Zylinderauflagefläche am Block .
Es sieht so aus als ob die Gewindeeinsätze der Stehbolzen auf einer Ebene mit dem Block sind.
Die sind ja nur zur hälfte abgefräst.
Diese Stahleinsätze sollten aber etwas tiefer gebohrt/gefräst werden als das Gehäuse. Damit später der Zylinder nur auf dem Gehäuse sitzt und sich da rundum gleichmäßig abdichten/eindrücken kann durch den Anpressdruck.
So wie es jetzt ist drückt der Zylinder später auf die 4 (bzw nur 3 Stellen am 3ten Zylinder) gegen den Stahl . So kann der aber nicht gleichmäßigen Druck gegen das Gehäuse aufbringen.Schlechte abdichtung wäre die Folge. Auch könnte der am dritten "kippen" weil ja der tieferliegende Gewindeeinsatz diesen Gegendruck aus Stahl nicht bietet.
Ob sich der Zylinder bei sowas auch verziehen kann ? Keine Ahnung.
Zumindest waren bei Gehäusen die ich zum bearbeiten weg hatte diese Gewindeeinsätze immer etwas tiefer ausgearbeitet als das Gehäuse.
Vari