wollte mir am Samstach wieder mal die übliche Ration Blue Tronic 10W40 von ARAL holen. Nu war aber nix mehr da. Dafür 5W35er. Hab kurz gefrag, ob ich auch das nehmen könnte. Der Chef von das ganze meinte "nö". Das eine sei mineralisch und das andere sytetisch. Dat würde nicht passen.
Hab in einem älteren Artikel gelesen (finde ich im Momend nicht auf die schnelle), das man bei älteren Motoren nicht unbedingt das neueste bzw aktuellste Öl nehmen sollte. Wobei sich der Schreiber nicht weiter äußerte was er unter "älter" und "neuer" versteht. Werde den Artikel wohl mal suchen müssen. Aber ich glaube, das ein 97er Mex das Blue Tronic langfristig verkraftet. Jedenfalls hab ich in den ca. 21 Monaten keine Klagen von hinten gehört.
Wie ist denn bei euch so die Lage?
15w40 aus´m baumarkt.....hab ich 2,5 jahre lang aufn 1200er gefahren... das taugt da für!
irgendeiner sagte mal jeschäbiger das öl desto mehr freut sich dein käfer
YellowTailBuG hat geschrieben:irgendeiner sagte mal jeschäbiger das öl desto mehr freut sich dein käfer
Da hat wohl jeder seine eigene Meinung/Erfahrung, ich würde auch kein hochlegiertes Öl in nen ungeöffneten 30Psler kippen, aber son 1600i...glaub da fährst du mit dem teilsynthetischem 10w40 schon ganz gut. Die Hydros neigen bei zu billigem Öl und/oder überzogenen Intervallen ja auch gerne zum klappern was sich dann durch diese 'Ölschlammspülungen' und frisches Öl wieder abstellen lässt, daher würde ich zumindest kein zu schwach legiertes fahren, nen Filter hängt ja schleißlich auch drunter.
Was ist denn der große Unterschied zwischen "meinem" 10W40 und "eurem" 15W40??
Ist denn irgendwie nicht alles eine Sache des Preises?? Kleines Beispiel. Hab mal bei einem großem Baufritzen einen Schraubendreherset für so was um die 9 Euro gesehen. Daneben hang - unter Glas - Dreher für ab 8 Euro DAS STÜCK. OK, für jemanden der 3-4 mal im Jahr 3-5 Schrauben rein und rausdrehst reichen die "Schrotties". Aber würdet IHR soche Dinger für eure besten Stücke - sprich Käfers - benutzen?? Das kann gutgehen, aber ich hätte keine Luste jede Woche z.B. 3,4 neue Schraubendreher zu kaufen. Qualität hat eben ihren Preis, oder? Das dürfte auch bei Öl zutreffen.
Also gutes Werkzeug und gutes Öl kann man nicht so ganz vergleichen.
Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an.
Bei höher belasteten Motoren durch Tuning, fahre ich das Baumarktöl auch nicht mehr.
Beim Aral-Öl bezahlst du den Namen mit und es ist halt dünner als das 15W40.
Glaub nicht, dass die Hydros da so einen Unterschied machen.
Wir fahren alle Alltagsfahrzeuge auf dem 15W40 Baumarktöl und unser Audi 100 C4 V6 hat mitlerweile über 305000 km runter, der Rocco GT2 irgendwas über 200000km und mein Golf2 GTD über 307000km .
Soweit ich weiß, haben die alle Hydros.
Aber irgendwie ist das mit dem Öl eine Glaubensfrage. Wozu mehr bezahlen, wenn es keine Verbesserung bringt?
Wenn man bei der Tanke das Öl kauft zahlt man sich ja sowieso dumm und dämlich....
Ich fahre Valvoline VR1 RACING 20W50... Allerdings auch nicht im 1200er!
Wenn ich nen 1200er fahren würde würd der mit Sicherheit gutes Budget Öl aus dem Baumarkt bekommen. Ich schätze den original für ziemlich unkaputtbar ein. Solange da irgendwas drin ist was schmiert ist der zufrieden, um es ein wenig überzogen zu formulieren. Hauptsache genug drin und regelmäßig gewechselt, und desto billiger das Öl desto häufiger kannste nen Wechsel machen was beim fahren ohne Filter denke nur von Vorteil ist...
Ist alles relatief. Ich wechsel das Öl so in etwa alle 9600 Km. Nur das erste mal hatte ich nach ca 6800 gewechselt. Man sagte mir dann aber bei meiner Stammtanke, da der Motor ja relativ neu ist (BJ 1997) und einen Ölfilter besitzt, kann ich den Wechsel hinauszögern.
Es ist doch eine Milchmädchenrechnung, ob ich das Öl (nur mal so als Beispiel) alle 5000 Km wechsel und relatiev billiges Öl nehme oder ob ich alle 10000 Km wechsel und dafür das etwas teurere nehme. Oder?
Mit Filter denke schon Bin natürlich von ohne Filter ausgegangen! Also bei den Alltagsautos, wie Golf4 kommt auch immer richtig gutes Longlife drauf und dann ist gut. Das wird ja einigermaßen gefiltert und hält ja auch lange seine Viskosität. Nur bei nem Käfer ohne Filter hätte das keinen Sinn weil es ja auch nix bringt, wenn das Öl an sich noch top ist, es aber verschmutzt ist und deswegen gewechselt werden muss... Also so ist mein Gedankengang...
Hai phil1303,
ich geb Dir ja Recht. Hatte zuletzt selbst einen Golf4. Der war dicht und da konnte ich mal ´nen "normalen" Wechsel "vergessen". Weiß nicht ob das bei ´nem 1600i sooo gut wäre. Von den anderen Käfer´s mit ohne Filter wollen wir da nicht reden. Ist aber alles so eine "Gefühlssache".
Woran sieht man eigentlich, ob das Öl verschmutzt ist. Filter hin oder her. Der letze Wechsel ist bei mir --- ähhh bei meinem Krabbler natürlich --- ca. 1470 Km her. Und das Öl ist immer noch "klar". OK, nicht ganz soo klar wie neu, aber klar.
Das Problem ist nicht in erster Linie die Verschmutzung (bei Motoren mit Filter), sondern die nachlassende Schmierleistung.
Da du scheinbar gerne ein Markenöl fahren möchtest, kannst du das etwas teurere Liqui Moly 15W40 aus dem Baumarkt nehmen.
Das bin ich eine Zeit lang gefahren. Das ist wahrscheinlich genau so gut wie dein Aral Öl. Ein Markenöl Made in Germany
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass unsere Motoren alle eine Filterölpumpe besitzen.
Die kurzen Wartungsintervalle sind wohl auch darauf zurückzuführen, dass das Öl im Lufti über längeren Zeitraum höheren Temperaturen ausgesetzt ist und das Öl so schneller "altert" .
für den 1200er Mexicaner nehme ich 15W40 aus dem BP-Faß der Werkstatt meines Vertrauens, macht dann immer nen 10 zu Anfang der Saison plus Dichtungen.
bei nem gemachten Motor hätte ich aber auch kein Problem nen 10er oder mehr je Liter zu Zahlen.
Gruß Michael
Nach fast 17 Jahren endlich wieder im Besitz eines 1200er und auf dem Wege zum alten Erscheinungsbild.
Back to basic!
o.k. jetzt 10 Jahre später, haben doch einige Änderungen statt gefunden, aber doch noch in Anlehnung an meinen 1. Käfer. Nur der ursprünglich für Winter 2012/13 angedachte Neulack darf noch warten, halbwegs gut erhaltener Originallack hat doch auch was...
Die alte Weisheit:- "ÖL verliert nie seine Schmierfähigkeit, sondern verschlammt, verdreckt, versäuert nur und -speziell bei mehrbereichsölen- wird nur dünner"
Was die heutigen Öle gegenüber früher unterscheidet ist der ASCHEGEHALT und die grössere Menge an Schmutzdetergenzien. Also was den Dreck in der Schwebe hält.
Besonders der Aschegehalt ist vorteilhaft, hat man doch weniger Ölcrack auf dem Ventilteller.
Ob man das Öl heute 30.000km im Motor lassen kann, ist nicht unbedingt für uns interessant.
Aber es zieht sich seit Jahrzehnten durch die Autoscene. Die Jagd nach dem besten Öl das unter einem anderen Namen billig verkauft wird. Und die anderen sagen, lieber 11€ für'n Liter, nur das beste. daran soll's nicht scheitern.
Meine Meinung:- bis auf wenige Ausnahmen, die deutlich besser sind, sind alle 'normalen' Öle weit overdressed, aber seit Jahrzehnten.
Das mit dem NICHT nachfüllen, wie der Schreiber von Mittelmotor schreibt, habe ich auch schon länger mal gemacht. Z.B. ist das aktuelle Öl schon im 3. jahr drin(allerdings nur 8000km Gesamt), aber ich denke immer an unseren früheren Nachbarn der auch nur nachkippte: Motor platt. Grund soll das NICHTwechseln des Öles gewesen sein.... Und das ist schon seeehr lange her, aber brennt sich ein.
Logisch ist es auch mal zu wechseln. Nur alle 5000km???? Nöö.