externer Ölkühler ja oder nein

[Jörg121173]

Moin, werde nun wohl doch auf 1776ccm gehen und da stellt sich jetzt die Frage, externer Ölkühler ja oder nein.

Gruß
Jörg

[Baumschubsa]

Kommt drauf an, wie der Rest vom Motor ist und wie er gefahren wird.

Ich persönlich hatte bei einem 1835er Einkanalserienvergasermotor bisher keine Temperaturprobleme mit dem Hundehüttenkühler. Allerdings bin ich nur Landstraße gefahren.

[Jörg121173]

Naja, wird kein Daily Driver. kommt ne W120, 40er HPMX Anlage und ne 1 1/2 Zoll dual Glasspack mit 1 1/2 Zoll Fächer und J-Rohren. Köpfe werden etwas tiefer gestochen, Ventile 32 und 35,5mm (Serie) Kipphebel serie

[maniac]

Externer Ölkühler ist immer gut
Achte aber auf die Grösse.
Ein 520mm AKG Kühler für nen 1776er ist definitiv zu gross....ich spreche da aus Erfahrung
Sonst bekommst den Motor gar nicht auf Temperatur

[lightning grey]

Tiefer stechen ist das Stichwort... Mit erhöhter Verdichtung muss man auch mit höheren Öltremperaturen rechnen....

Das klassische /8 Kühler reicht für den Motor dicke... n Thermostat macht Sinn...

[Merik]

Nie gebrauchte Kühler verwenden. Leute... neue Kühler kosten nun echt nicht die Welt.
Ihr wisst nie, was sich da über die Jahre in so einem /8 Kühler abgesetzt hat, was dann vielleicht in eurem Motor landet.

Sandtler hat eine große Auswahl günstige Ölkühler, werde meinen neuen da auch kaufen

[luftgeboxt]

ich würd zusätzlich nen externen verbauen. Einfach serie drauflassen, filterölpumpe und mit sandwich adapter nen externen kühler bedienen. Sandwich mit thermosthat was bei 85 - 90 aufmacht. Dann hast du schnell betriebstemperatur und wenn es schneller zugeht genug reserven. Ich fahre so einen 1678er mit c25 webern und ca. 9.2 :1 . Immer konstante 90grad egal welcher zustand

[bugweiser]

1776er mit Webern geht nicht ohne Zusatzkühler. Habe ich bei meiner Brezel auch versucht , sogar mit Zusatzsumpf. Im Sommer bei 100km/h hatte ich auch 100° Oeltemperatur. Jetzt mit Zusatzkühler habe ich keine Temperaturprobleme mehr.

[rme]

Externer Ölkühler ist immer gut
Achte aber auf die Grösse.
Ein 520mm AKG Kühler für nen 1776er ist definitiv zu gross....ich spreche da aus Erfahrung
Sonst bekommst den Motor gar nicht auf Temperatur

Genau zu diesem Zweck gibt es ja Thermostate. Wie kann da ein Kühler zu groß sein wenn da kein Öl durchfließt?

[maniac]

tja...so nen thermostat ist ja ne feine idee...aber schon mal die funktionsweise der thermostaten gesehen?
Ein Bimetalfeder öffnet, bzw. schliesst je nach öltemperatur den weg richtung kühler....
allerdings schliessen diese Dinger nie ganz und es fliesst immer ein wenig öl Richtung des Kühlers.

Teste es doch mal selber, oder hat Du das schon?

Ich habe es getestet....an ein und dem selben Motor, identische Fahrweise.
Der 520mm AKG Kühler senkte die Temp bei Aussentemperatur 30° und Geschwindigkeit um sage und schreibe 15° gegenüber eines 13 Reihen Ölkühler 330x120mm

Mit dem 13 Reihenkühler 90° konstant
AKG 520x97mm 75° konstant
1776er 10,5: verdichtet

Das bei ca. 100km/h auf der Autobahn

Mit dem AKG hatte ich sogar Problem ihn über 75° zu halten.
Umso schneller ich fuhr, desto kühler wurde das Öl.
Wenn das Öl aus den Lagerstellen kommt hatte es 120° gemessen direkt am Zulauf Richtung Thermostat, im Rücklauf nur noch 75°.
Lustig wenn man in den Stau kommt und keinen Serienkühler mehr hat, da schnellt die Temp ruckzuck innerhalb 15 Minuten auf 130° hoch...

[rme]

Ich fahre selber einen großen AKG an meinem 1776 in Verbindung mit einem Riechert Blockthermostat. Die Öltempereratur steigt zügig bis etwa gut 80° C und erst danach "kühlt der Kühler alles weg".

[Boncho]

tja...so nen thermostat ist ja ne feine idee...aber schon mal die funktionsweise der thermostaten gesehen?
Ein Bimetalfeder öffnet, bzw. schliesst je nach öltemperatur den weg richtung kühler....
allerdings schliessen diese Dinger nie ganz und es fliesst immer ein wenig öl Richtung des Kühlers.

Ich hänge da mal noch etwas an…
Die Racimex Thermostate sind Richtung Kühler immer offen. Egal ob kalt oder warm. Bei kaltem Öl schließt das Thermostat aber die zum Kühler hin- und rücklaufende Leitung kurz. Das Öl nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und fließt durch das Thermostat direkt wieder in den Motor zurück. Die Leitungen zum Kühler sind aber auch auf und so fließt auch immer eine gewisse Menge durch den Kühler.
Wird das Öl nun warm schließt das Thermostat diesen Kurzschluss zwischen den Leitungen und das Öl wird gezwungen, den Umweg über den Kühler zu nehmen.
So fließt auch bei kaltem Öl immer ein wenig durch den Kühler. Hat den Vorteil, dass man keinen Druckabfall hat, sobald das Thermostat auf macht.

Möglich, dass das bei den Riechert Thermostaten anders ist.

[Merik]

80° ist aber keine gute Öltemperatur bei einem Lufti....


Ab 100° verdampft doch erst das Kondenswasser. Aber die Diskussion gab es schon oft genug.

[Baumschubsa]

Ich habe auch schon von Thermostaten gelesen die erst bei 100° auf machen.

Aber besser eine etwas zu geringe Temperatur als zu hoch.
Ich weiß von meinem 1600i z. B., dass der ewig braucht um auf Öltemperatur zu kommen. Da fehlen eben die Klappen im Gebläsekassten.
Ideal wäre bei einem Leistungsgesteigertem Motor eine Art Hebel, mit dem man den Ölkühlerkreislauf freischschaltet wenn das Öl zu warm wird. Auf der Autobahn oder am Berg. Nur was ist, wenn man es vergisst? Da ist so ein Thermostat sicher gut.
Es kommt auch immer drauf an, wo die Temperatur gemessen wird. Misst man im Ölsumpf, dann geht das Öl noch durch den Kühler bevor es zu den Lagern kommt.