Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

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Red1600i
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von Red1600i »

Wenn du die Kabel lötest, dann nur das absolute Ende des Kabels. Unter keinen Umständen darf Lot in die biegsamen Bereiche des Kabels eindringen... NIEMALS!

Oder das Kabel bricht irgendwann...

Und schon garnicht irgendein säurehaltiges Lot.
ultima_ratio
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von ultima_ratio »

Die Buchse hab ich noch nicht gewechselt. Das schreib ich mal auf die Agenda für den Zeitpunkt wenn der Motor draußen ist :)

Das Basiswissen für Lötarbeiten ist schon vorhanden :) . Ich werd's sicher machen. Dann gibts an Stelle sicher langfristig keine Probleme.
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Poloeins
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von Poloeins »

ultima_ratio hat geschrieben:Die Buchse hab ich noch nicht gewechselt. Das schreib ich mal auf die Agenda für den Zeitpunkt wenn der Motor draußen ist :)

Das Basiswissen für Lötarbeiten ist schon vorhanden :) . Ich werd's sicher machen. Dann gibts an Stelle sicher langfristig keine Probleme.
Eine richtige Quetschverbindung steht einer Lötverbindung in Sachen "Übergangswiderstand" in Nullkommanix nach. Löten wird im automobilen Bereich nicht gemacht weil das weiche Kupfer genau neben der harten Lötstelle bricht.Demnach verschlechterst du den Zustand sogar!
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
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müller-daum
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von müller-daum »

Hallo?,
löten würde ich der Originalität wegen nur bei Fahrzeugen bei denen damals gelötet wurde. Und auch da überlege ich mir gerade selber ob ich meinen neuen mit Baumwolle umwickelten neuen Kabelbaum überall löte.
Gruß
Hans
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Red1600i
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von Red1600i »

Poloeins hat geschrieben:
ultima_ratio hat geschrieben:Die Buchse hab ich noch nicht gewechselt. Das schreib ich mal auf die Agenda für den Zeitpunkt wenn der Motor draußen ist :)

Das Basiswissen für Lötarbeiten ist schon vorhanden :) . Ich werd's sicher machen. Dann gibts an Stelle sicher langfristig keine Probleme.
Eine richtige Quetschverbindung steht einer Lötverbindung in Sachen "Übergangswiderstand" in Nullkommanix nach. Löten wird im automobilen Bereich nicht gemacht weil das weiche Kupfer genau neben der harten Lötstelle bricht.Demnach verschlechterst du den Zustand sogar!
Doch, löten hat Vorteile, sogar langfristig. Es wird nur nicht mehr heute gemacht, weil eben sauteuer und fehlerträchtig bei falscher Behandlung ist.

Eine Lötverbindung ist auch nach 30-40 Jahren eine sichere Verbindung, an der kann man ziehen und sonstwas, die rutscht nicht raus. Und der Übergangswiderstand bleibt so wie am ersten Tag, hervorragend... und altert nicht mit der Oxidation... man sieht ja auch, daß die Hochleistungsverbindungen am Generator nach wie vor gelötet werden.

Nachteil ist der sehr hohe Preis und die fehlerfreie Verarbeitung. Weil Rummurksen geht da voll daneben.
müller-daum
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von müller-daum »

OK angenommen. Dann kann ich ja doch fast bedenkenlos löten.
Gruß
Hans
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Fuss-im-Ohr
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von Fuss-im-Ohr »

nur nicht zu heiß und die Litze nicht vollaufen lassen
Quetschen ist im gro Anwendungsfreundlicher

Gruss Jürgen
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ultima_ratio
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von ultima_ratio »

Ich bin ja auch eher purist (ich glaube das nennt man so?! :D)... Aber mein originaler Kabelbaum ist nahezu unberührt und hat trotz gereinigter Kontakte hohe Übergangswiderstände. Die Oxidation am Übergang Litze/Quetschverbindung wird da durchaus reinspielen. Aus dem Grund auch der Gedanke zur gelöteten Verbindung. Vermutlich spielt das aber in den nächsten 15 Jahren keine Rolle :-)
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Poloeins
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von Poloeins »

Red1600i hat geschrieben:
Poloeins hat geschrieben:
ultima_ratio hat geschrieben:Die Buchse hab ich noch nicht gewechselt. Das schreib ich mal auf die Agenda für den Zeitpunkt wenn der Motor draußen ist :)

Das Basiswissen für Lötarbeiten ist schon vorhanden :) . Ich werd's sicher machen. Dann gibts an Stelle sicher langfristig keine Probleme.
Eine richtige Quetschverbindung steht einer Lötverbindung in Sachen "Übergangswiderstand" in Nullkommanix nach. Löten wird im automobilen Bereich nicht gemacht weil das weiche Kupfer genau neben der harten Lötstelle bricht.Demnach verschlechterst du den Zustand sogar!
Doch, löten hat Vorteile, sogar langfristig. Es wird nur nicht mehr heute gemacht, weil eben sauteuer und fehlerträchtig bei falscher Behandlung ist.

Eine Lötverbindung ist auch nach 30-40 Jahren eine sichere Verbindung, an der kann man ziehen und sonstwas, die rutscht nicht raus. Und der Übergangswiderstand bleibt so wie am ersten Tag, hervorragend... und altert nicht mit der Oxidation... man sieht ja auch, daß die Hochleistungsverbindungen am Generator nach wie vor gelötet werden.

Nachteil ist der sehr hohe Preis und die fehlerfreie Verarbeitung. Weil Rummurksen geht da voll daneben.
Das ist schlichtweg nicht richtig...Gelötet werden nur "feste" Sachen. Eine Leitung ist flexibel.Am Übergang von flexibel(ohne Lötzinn) zu hart(Lötzinn) brechen irgendwann die kleinen einzelnen Kupferäderchen ab.Jeder der einen Käfer von vor Bj 59 kennt das.Zudem sind Verbindungen wo eine Lötstelle "gequetscht! wird,wie z.B. einer Verschraubung,öfters nachzuziehen,das das Lötzinn dafür dann zu weich ist und nachgibt.Da sei auch wieder auf die Besitzer alter Käfer verwiesen die gern mal mit dem Schraubendreher 95% aller Schrauben nachziehen können an denen ein verzintes Aderende angeschlossen ist.
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B. Scheuert
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von B. Scheuert »

Verzinntes Aderende ist auch nicht richtig, aber angelötete Schraub- oder sonstige Verbinder sind immer besser als gequetschte, weil sie "dicht" sind. Uralter Standard bei Mercedes :up: Aber seit sie da ja auch sparen, haben sie die gleichen Probleme mit der Elektrik wie alle anderen auch :roll:
Spielzeugbus
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Re: Spannungsabfall Startvorgang beim 6V Käfer

Beitrag von Spielzeugbus »

Bei einer guten Pressverbindung werden die runden Einzeldrähte der Litze so verformt, daß die Freiräume dazwischen minimiert (optimal nicht mehr vorhanden) sind. Dafür ist aber eine gute Presszange erforderlich und nicht die bunten isolierten Kabelschuhe :handgestures-thumbdown:
Beim Verzinnen fülle ich die Zwischenräume ebenfalls auf, damit kann in den Zwischenräumen auch keine Korrosion mehr stattfinden, ein weiteres unerwünschtes Phänomen.
Kommt das Kabelende jetzt in eine Schraubklemme, wird diese wie oben schon richtig geschrieben sich mit der Zeit lockern. Gleiches Problem waren die früher in der Elektroinstallation gern verwendeten Alukabel, diese "fließen" durch den Druck der Klemmschraube und die Klemme wird locker. Im Extremfall brennt die Klemmstelle ab.
Nächstes Problem ist die Materialversproedung, die gern mal an alten Kabelschuhen auftritt. Diese sitzen irgendwann nur noch locker auf ihrer Kontaktzunge. Versucht man jetzt, den Kabelschuh vorsichtig nachzubiegen, brechen die gewölbten Teile ab. Dann hilft nur noch abschneiden und neuen Kabelschuh verpressen.
Bei einem neuen Kabelbaum würde ich nicht dran rumloeten, bei einer alten Kontaktstelle von Fall zu Fall entscheiden.
Meine zwei Kabelschuhe...
Viele Grüße, Burkhard
Geht es um Biegen oder Brechen,
erst mal mit dem Fachmann sprechen!

Ein Leben ohne Käfer ist möglich aber sinnlos (Loriot?)
Man kann sich aber mit einem Bus trösten.
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