Auch wenn das jetzt hier den Beitrag verwässert, schließe ich noch einmal kurz ab.
@ Jürgen
Das Angebot ist angenommen, wenn ich es zeitlich mal schaffe. Ich würde aber einen Motor nehmen und lediglich das Gebläserad umbauen und den Venturiring schraubbar machen. Dann wären die Differenzen durch die Montage auf ein Minimum reduziert. Somit wären die Messwerte auf eine stabile Basis gestellt und die Variationen schnell machbar.
@ den Rest

Danke für Eure Erfahrungen. Ich antworte jetzt im Block und jeder kann sich da seins heraus suchen
Die Maximaldrehzahl war auf das Gebläserad bezogen. Das war mir schon klar. Ich schlafe nicht an der Wand

Außerdem lag dem Rad eine ausführliche Montage und Verwendungsanleitung bei. Bei der 145er Riemenscheibe wurde die Maximaldrehzahl mit 6500 (Motor) angegeben. Die Durchmesser 145 und 110 (Generator) lagen dem zu Grunde. Allerdings sind die 110mm der Aussendurchmesser der Riemenscheibe. Der Riemen läuft aber auf 100mm. Ich habe immer die Außenkante des Riemens zur Messung genommen.
Mit diesen Werten von der Maximaldrehzahl zurück gerechnet, lande ich bei 5517 1/min

Und da war ich garantiert drüber. Von daher ist brauche ich mich über den Schaden nicht zu wundern.
Das sich die durchgesetzte Luftmenge im Fahrbetrieb verändert ist nachvollziebar. Das ich aber fast keine Luftströmung durch den Ölkühler habe und auch die Luftmenge der Heizung nicht deutlich mehr war erschließt sich mir nicht
Wenn sich tatsächlich "zuviel" Luft im Gebläsekasten stauen würde, dann hätte ich an den zusätzlichen Abgängen wie dem Ölkühler und der Heizung deutlich mehr Luft zur Verfügung, als beim Serienrad. Das war aber auch nicht der Fall. Zumindest nicht bei dem Motor, der es ins Fahrzeug geschafft hat.
Bei den Läufen auf dem Motorstand war ich hauptsächlich im Leerlauf und im leicht erhöhten Leerlauf. Da sollte eine deutliche Mehrmenge an Luft schon spürbar sein. Dafür muss ich nicht eine Messapparatur aufbauen. Auch die versuchsweise abgezogenen Heizschläuche haben keine großen Luftmengen im Vergleich zum Serienrad bei gleichen Drehzahlen gezeigt. Da dieses Rad für den Typ 4 gemacht wurde bringt es garantiert mehr Luft, aber eben nicht im Typ 1 Kasten. Das ist mein Fazit zu diesem Thema.
Die Erfahrungen von Andreas Schrauber bestätigen ja auch meine. Die Luftmenge war nicht mehr und die Kühlung somit auch nicht besser. Das kann und wird vermutlich auch mit dem Gebläsekasten insgesamt zu tun haben. Beim Typ 4 kann die Luft ungehindert ins innere des Rades einströmen. Das Typ 1 Gehäuse schnürt den Lufteintritt da schon deutlich ein. Also ist an dieser Stelle schon die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Das wird auch die Stelle für reichlich Verwirbelungen sein. Unter Umständen führt das auch zu einer erhöhten Belastung der Luftschaufeln, ähnlich der Kavitation an Schiffsschrauben.
Aufgrund der Kühlrippenabstände, der Blechabstände und auch der Gussdifferenzen an den Zylindern und Köpfen ist die durchströmende Luftmenge natürlich begrenzt. Das läßt sich nur erhöhen durch mehr Druck. Schleudergebläse sind da gegenüber Lüfterrädern ala Porsche im Nachteil.
Die Luftdurchgänge an den Köpfen bearbeite ich immer. Also Gussgrate entfernen und Durchgänge auffeilen. Von daher ist da das Machbare getan worden. Die Zylinder sind alte 1200er, deren Verrippung im Vergleich zu neueren Zylinder recht grob gehalten ist. Da sollte auch mehr Luft passieren können.
Grundsätzlich sucht sich die Luft ihren Weg und bevorzugt den Leichtesten. Das war und ist auch mein Ansatz im Vergleich der Luftmenge. Wenn ich die Heizung aufmache, dann sollte an dieser Stelle die Luft ankommen, die an den Kühlrippen nicht vorbei kommt. Und eben da war es auch sehr mau.
Für mich ist das Thema Hochleistungslüfterrad damit erledigt. Ich habe noch eine Quelle, die über das Strömungsverhalten in Turbinen promoviert hat und da hoffe ich noch ein paar Weisheiten abgreifen zu können. Ansonsten bleibt es beim Blechrad und seinen Optimierungen. Da ist genug dran, was sich noch ausmessen und verbessern läßt. Zum Beispiel die optimale Drehzahl für dieses Lüfterrad und das Förderverhalten über die Drehzahl, wäre noch wissenswert. Unter Umständen ist für die höheren Drehzahlen ja das schmalere Lüfterrad die bessere Wahl, weil es erst gar nicht soviel Luft produziert, die sich dann staut
