Da sehe ich auch eine Schwierigkeit drin.Hermi hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, ob nach Voreinstellung der Zerspanungswerkzeuge auch die gewünschten Maße rauskommen.
Wird dann trocken gespindelt oder nass?
Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
- B. Scheuert
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
- Hermi
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Evtl. wenn die Möglichkeit besteht alte tote Motorgehäuse besorgen und testen.
Trocken bearbeiten hast schnell die blöde Aufbauschneide am Werkzeug und Maß ist hin.
Beim Aufbohren für Zylinder und Planen bekommst das noch trocken hin, da kannst aber mit 1/100 leben, aber bei den Lagergassen.
Trocken bearbeiten hast schnell die blöde Aufbauschneide am Werkzeug und Maß ist hin.
Beim Aufbohren für Zylinder und Planen bekommst das noch trocken hin, da kannst aber mit 1/100 leben, aber bei den Lagergassen.
Gruß
Hermi
was des Meisters Hand nicht ziert, wird mit Sikaflex verschmiert....
Hermi
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Weiter gings mit der Lagerung und dem Vorschub der Schwungscheibenseite.
So sähe es dann grob zusammengebaut aus. Die Kardangelenke rechts sind für den Antrieb mit dem Akkuschrauber. Die Idee ist das man entweder das Spindeln zu zweit macht, einer lässt den Akkuschrauber laufen und der andere betätigt den Vorschub oder man nimmt einfach ein Gummi oder ne einfache Klemme damit der Akkuschrauber läuft. Längenausgleich des Vorschubs und eventuellen Achsversatz gleichen die zwei Gelenke aus.
Anprobe am Block
Und so sieht die Riemenscheibenseite am Block montiert aus:
Wie ich die Lagerung der Schwungscheibenseite fixiere weis ich leider noch nicht, die Passung ist zwar sehr eng ich hab aber irgendwie bedenken das sich das beim Spindeln irgendwie bewegt oder gar aus dem Block flutscht.
Hab schon mal einmal alles probemontiert und die beiden Lagerronden mit dem Bronzebuchsen fluchten perfekt und die Welle lässt sich spielfrei und leicht drehen. Es fehlt noch eine brocke Rundmaterial und ein kleines Alu Drehteil dann könnte es eigentlich losgehen.
Das Einstellung der Drehstähle sollte dank Einstellvorrichtung und lehren kein Problem sein. Die Vorrichtung könnte man auch deutlich einfacher bauen. z.B. ohne die Aluringe die die Drehstähle halten. Bei einer dickeren Welle könnten die Schneideinsätze rund sein und direkt in der Welle gehalten werden. Wollte ich auch erst machen, lässt sich aber nicht soo schön einstellen.
Soweit ich rausgelesen habe soll die Bohrung H6 sein, das wären knapp 2 hundertstel die man treffen muss, das ist eigentlich kein grosses Ding.
Bei meinem... verpfuschten... Block sehe ich eigentlich nur die Schwierigkeit das das Lager 4 (das kleine) schon auf Endmaß ist. Und die Bohrungen sollte ja schon alle auf einer Ebene sein. Wie Volker anmerkte kanns halt sein das ich Bohrung von der Ausrichtung her nicht treffe oder total schief gebohrt wurde. Ich will auf jeden fall versuchen das erste Übermaß zu erhalten. Mal sehen obs klappt.
Ob man das Trocken bearbeiten kann weis ich nicht. Je nach Alusorte geht das gut bis gar nicht gescheit. Wie das bei der Legierung von dem Motorblock ist weis ich leider nicht. Ich würds mit ein paar Tropfen WD40 wegen der Aufbauschneide probieren, geht zumindest bei Alu ziemlich gut und ohne grosse Sauerei.
Gruß,
Thomas
So sähe es dann grob zusammengebaut aus. Die Kardangelenke rechts sind für den Antrieb mit dem Akkuschrauber. Die Idee ist das man entweder das Spindeln zu zweit macht, einer lässt den Akkuschrauber laufen und der andere betätigt den Vorschub oder man nimmt einfach ein Gummi oder ne einfache Klemme damit der Akkuschrauber läuft. Längenausgleich des Vorschubs und eventuellen Achsversatz gleichen die zwei Gelenke aus.
Anprobe am Block
Und so sieht die Riemenscheibenseite am Block montiert aus:
Wie ich die Lagerung der Schwungscheibenseite fixiere weis ich leider noch nicht, die Passung ist zwar sehr eng ich hab aber irgendwie bedenken das sich das beim Spindeln irgendwie bewegt oder gar aus dem Block flutscht.
Hab schon mal einmal alles probemontiert und die beiden Lagerronden mit dem Bronzebuchsen fluchten perfekt und die Welle lässt sich spielfrei und leicht drehen. Es fehlt noch eine brocke Rundmaterial und ein kleines Alu Drehteil dann könnte es eigentlich losgehen.

Das Einstellung der Drehstähle sollte dank Einstellvorrichtung und lehren kein Problem sein. Die Vorrichtung könnte man auch deutlich einfacher bauen. z.B. ohne die Aluringe die die Drehstähle halten. Bei einer dickeren Welle könnten die Schneideinsätze rund sein und direkt in der Welle gehalten werden. Wollte ich auch erst machen, lässt sich aber nicht soo schön einstellen.
Soweit ich rausgelesen habe soll die Bohrung H6 sein, das wären knapp 2 hundertstel die man treffen muss, das ist eigentlich kein grosses Ding.
Bei meinem... verpfuschten... Block sehe ich eigentlich nur die Schwierigkeit das das Lager 4 (das kleine) schon auf Endmaß ist. Und die Bohrungen sollte ja schon alle auf einer Ebene sein. Wie Volker anmerkte kanns halt sein das ich Bohrung von der Ausrichtung her nicht treffe oder total schief gebohrt wurde. Ich will auf jeden fall versuchen das erste Übermaß zu erhalten. Mal sehen obs klappt.
Ob man das Trocken bearbeiten kann weis ich nicht. Je nach Alusorte geht das gut bis gar nicht gescheit. Wie das bei der Legierung von dem Motorblock ist weis ich leider nicht. Ich würds mit ein paar Tropfen WD40 wegen der Aufbauschneide probieren, geht zumindest bei Alu ziemlich gut und ohne grosse Sauerei.
Gruß,
Thomas
- Hermi
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Mit dem WD40 mache ich das bei Drehteilen auch, funktioniert ganz gut. Die Gußgehäuse sollten sich ganz gut bearbeiten lassen. Das Material ist ja auch recht kurzspanent. Kannst für die Fizierung Schwungradseite nicht die Bohrungen nehem wo das Getriebe angeflanscht wird? Ich hatte mal so Teile für Montageständer gelasert.mottobug hat geschrieben:Weiter gings mit der Lagerung und dem Vorschub der Schwungscheibenseite.
So sähe es dann grob zusammengebaut aus. Die Kardangelenke rechts sind für den Antrieb mit dem Akkuschrauber. Die Idee ist das man entweder das Spindeln zu zweit macht, einer lässt den Akkuschrauber laufen und der andere betätigt den Vorschub oder man nimmt einfach ein Gummi oder ne einfache Klemme damit der Akkuschrauber läuft. Längenausgleich des Vorschubs und eventuellen Achsversatz gleichen die zwei Gelenke aus.
Anprobe am Block
Und so sieht die Riemenscheibenseite am Block montiert aus:
Wie ich die Lagerung der Schwungscheibenseite fixiere weis ich leider noch nicht, die Passung ist zwar sehr eng ich hab aber irgendwie bedenken das sich das beim Spindeln irgendwie bewegt oder gar aus dem Block flutscht.
Hab schon mal einmal alles probemontiert und die beiden Lagerronden mit dem Bronzebuchsen fluchten perfekt und die Welle lässt sich spielfrei und leicht drehen. Es fehlt noch eine brocke Rundmaterial und ein kleines Alu Drehteil dann könnte es eigentlich losgehen.![]()
Das Einstellung der Drehstähle sollte dank Einstellvorrichtung und lehren kein Problem sein. Die Vorrichtung könnte man auch deutlich einfacher bauen. z.B. ohne die Aluringe die die Drehstähle halten. Bei einer dickeren Welle könnten die Schneideinsätze rund sein und direkt in der Welle gehalten werden. Wollte ich auch erst machen, lässt sich aber nicht soo schön einstellen.
Soweit ich rausgelesen habe soll die Bohrung H6 sein, das wären knapp 2 hundertstel die man treffen muss, das ist eigentlich kein grosses Ding.
Bei meinem... verpfuschten... Block sehe ich eigentlich nur die Schwierigkeit das das Lager 4 (das kleine) schon auf Endmaß ist. Und die Bohrungen sollte ja schon alle auf einer Ebene sein. Wie Volker anmerkte kanns halt sein das ich Bohrung von der Ausrichtung her nicht treffe oder total schief gebohrt wurde. Ich will auf jeden fall versuchen das erste Übermaß zu erhalten. Mal sehen obs klappt.
Ob man das Trocken bearbeiten kann weis ich nicht. Je nach Alusorte geht das gut bis gar nicht gescheit. Wie das bei der Legierung von dem Motorblock ist weis ich leider nicht. Ich würds mit ein paar Tropfen WD40 wegen der Aufbauschneide probieren, geht zumindest bei Alu ziemlich gut und ohne grosse Sauerei.
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Thomas
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Hermi
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Das ist schon ein enormer Aufwand,wenn man bedenkt das ein Profi dafür 100€ berechnet.
Also die Kosten-Nutzen Rechnung ist längst den Bach runter
Gruss Tom
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Ovaltom hat geschrieben:Das ist schon ein enormer Aufwand,wenn man bedenkt das ein Profi dafür 100€ berechnet.
Also die Kosten-Nutzen Rechnung ist längst den Bach runter![]()
Gruss Tom
Zerspanen ist geil. Vorrichtungsbau ist geil. Und wenn man dann noch die Maschinen hat....
Kosten-Nutzung beim Hobby.




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Hermi
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Haste schon Recht!Hermi hat geschrieben: Kosten-Nutzung beim Hobby.![]()
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Ich glaube in deinem Alter habe ich noch viel sinnbefreitere Sachen gemacht

Ist ein Lernprozeß...kommt mit dem Alter evtl. oder besser gesagt hoffentlich

- Hermi
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Re: Wie repariert man eine falsch gebohrte Lagergasse...
Ich glaube in deinem Alter habe ich noch viel sinnbefreitere Sachen gemacht
Ist ein Lernprozeß...kommt mit dem Alter evtl. oder besser gesagt hoffentlich
[/quote]
Der war richtig gut......


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Hermi
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