2332ccm Typ 1

Tobi/DFL
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von Tobi/DFL »

Hallo Mario,

zum Einstellen der Kipphebelgeometrie (sofern die Einstellschraube auf der Stösselstangenseite ist!) gibt es meiner Meinung nach keine bessere Anleitung als diese hier von Pauter:

http://pauter.com/parts/technical/rocker-info/

Viele Grüße,

Tobi
Udo
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von Udo »

Aber die Kipphebel auf keinen Fall ohne Käppchen fahren . Das halten die schaftenden nicht aus
ovalifahrer56
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von ovalifahrer56 »

Ok, dann wird ich mich mal nach anderen Ventilkappen umsehen, die CB sind mir zu lose.

Die Einlassventile haben einen Durchmesser von 7,90mm, Die Auslassventile 7,96mm.

Die haben bei Summit Ventilkappen für 7,92mm Schaft, die wird ich mir mal bestellen. Für die Auslassventile könnte ich die CB-Kappen nehmen.
ovalifahrer56
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von ovalifahrer56 »

Tobi/DFL hat geschrieben:Hallo Mario,

zum Einstellen der Kipphebelgeometrie (sofern die Einstellschraube auf der Stösselstangenseite ist!) gibt es meiner Meinung nach keine bessere Anleitung als diese hier von Pauter:

http://pauter.com/parts/technical/rocker-info/

Viele Grüße,

Tobi
Die ist wirklich sehr ausführlich :up:
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yoko
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von yoko »

Kenn auch niemanden, der dieser Art von Kipper ohne Lash Caps fährt. Wennst diese nicht willst, dann eben nur Pauter (mein Schrauberkumpel fährt nur mehr Pauter).

Bei meinem letzten Motor für einen Clubkollegen passten die Lash Caps so streng, dass sie sich nach dem Fahren nicht mehr entfernen liessen (ohne Gewalt). Weiss nicht, wie ich die dann im Bedarfsfall runterbekomme, aber der Motor läuft schon so einige Jahre...
Bin trotzdem der Meinung, dass die kein Spiel haben sollten, nehme an, dass sie sonst die Ventilschäfte deformieren würden.

Mit der Anleitung vom Pauter weiss ich auf die Schnelle nichts anzufangen, stelle mir vor, dass das Mass 0,04-0,06 eher so eine Art "Grundeinstellung" ist. :confusion-scratchheadyellow:

Ich versuche das möglichst genau hinzubekommen, dass bei halben Ventihub die Auflagefläche vom Rocker genau in der Mitte vom Ventil/Lash Cap ist.
Hab mir mal von eine Zeichnung aus dem Netz gespeichert und versuche, das so umzusetzten.

Vielleicht kannst was damit anfangen.
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Rocker Arm Geometry 44844.jpg
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Gruß C.

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ovalifahrer56
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von ovalifahrer56 »

Fand die alten Pauter mit Nadellager seht gut.

Die neue Version, bei der der Alukipper direkt auf der Welle läuft, find ich nicht so toll. Werden ja nur durch das Spritzöl geschmiert.

Meine Ventilschäfte haben eine Härte von 62 hrc, dachte da kann man vielleicht auch mal ohne Lash Caps fahren :)

Aber stimmt schon, dieKappen sind günstiger zu tauschen, als die Ventile.

Für fest sitzende Kappen hat Berg extra ein Werkzeug :up:

http://www.geneberg.com/product_info.ph ... c475389386
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yoko
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von yoko »

:text-thankyouyellow: Für den Abzieher Link !

Was es nicht alles gibt.... :D
Gruß C.

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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von ovalifahrer56 »

Mal eine Frage zum Thema Ventilkegelstücke und Position des Kipphebels über dem Ventilschaft.

Habs bisher immer so gemacht, dass ich die Kegelstücke leicht angeschliffen habe, so dass die Flanken sich nicht berühren. So haben die Kegelstücke das Ventil gut im Griff und sitzen gut im Federteller.

Andererseits höre und lese ich aber auch, dass das Ventil garnicht fest im Kegelstück sitzen soll, damit es rotieren kann.

Wobei ich dann beim Thema der Position des Kipphebels über dem Ventil bin. Ich habe die Kipphebel immer einfach mittig über dem Ventilschaft positioniert. Andere sagen, dass er Kipphebel leicht versetzt zum Ventilschaft montiert werden muss, was eine Rotation des Ventils bewirken soll.

Wie sind da eure Erfahrungen?

Gruß
Mario

Links nicht angeschliffen, rechts angeschliffen

Bild
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von 74er_1303 »

Das kommt auf die verbauten Ventile an. Es gab (gibt?) eine Einbauanleitung von Ahnendorp, nach der bei seinen Köpfen die Keilchen stramm um das Ventil sitzen müssen, damit es sich _nicht_ dreht. Ein Versatz des Kipphebels ist dann auch nicht gut. Wenn man das bei den vorgenannten Ventilen nicht machte, arbeiteten sich die (werksmäßig sehr harten) Keilchen in die Nuten des (nicht so harten) Ventils ein. So lange bis keine Nuten mehr da sind - das habe ich so schon gesehen.

Original VW Ventile sind härter und VW hat hier eine Rotation vorgesehen. So findet man auch in den originalen Werksanleitungen den Hinweis auf einen kleinen Versatz des Kipphebels, um die Rotation und den gleichmäßigen Verschleiß zu begünstigen.

Also der Tip lautet: Frag den Anbieter der Ventile - das wäre in dem Fall Edi - so wie ich ihn kennengelernt habe, wird er das beim Zusammenbau der Köpfe berücksichtigt haben.

Viele Grüße
Stefan
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yoko
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von yoko »

Kann mir nicht vorstellen, dass es bei dieser Art der Kipphebel und der breiten Auflage zu einer Drehbewegung kommen kann (auch nicht bei Elefantenfüssen oä). Bei Serieneinstellschrauben drücken die ja punktuell aussermittig. Somit beantwortet sich die Klemmung der Keile selbst.
Gruß C.

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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von ovalifahrer56 »

Die Berg Kegelstücke sind ja extra so gemacht, dass da ein Spalt ist.

http://www.geneberg.com/cat.php?cPath=1 ... ec57af6f5a

Genau, bei Elefantenfüßen würde der außermittige Einbau ja auch keine Rotation des Ventils bewirken.
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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von yoko »

Also ich arbeite die Kegelstücke, wenn notwendig, auf de Glasplatte auf feinen Schmirgelleinen mit Öl soweit nach dass sie klemmen (ausser bei Serienventilen und Einstellern). Hatte so damit noch nie Probleme.

Zum Beispiel: Weil du CB Kipper hast. Bei den CB Kegelstücken mit deren einziger Nut klemmt das Ventil bauartbedingt auch fest...

:character-oldtimer:

Gefällt mir, dass du dir darüber Gedanken machst und den Motor nicht gleich so mal zusammenschraubst. :handgestures-thumbupright:
Gruß C.

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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von VeeDee »

Nur mal ein Hinweis:

Solange Schraubenfedern die Ventile zurückdrücken, wird immer eine leichte Drehbewegung stattfinden.
Beim Komprimieren der Schraubenfeder verdrehen sich zwangsläufig die Enden gegeneinander, ansonsten müsste sich die Feder im Außendurchmesser vergrößern. Schließlich bleibt die Drahtlänge gleich.
Durch das nahezu schlagartige Entlasten der Feder ist das Rückdrehmoment geringer als die Verdrehung beim Einfedern. Selbst bei doppelten Ventilfedern mit gegenläufigen Windungen ist dieser Effekt zu beobachten.

Wir haben genau dazu einmal eine Untersuchung mit Tassenstößel-Motoren gemacht. Ein Hersteller wollte uns eine "Ventil-Drehvorrichtung" verkaufen, worauf wir bei einem Pumpe-Düse-Diesel die eine Hälfte der Ventile mit dieser Drehvorrichtung und die andere Hälfte im Serienzustand verbaut und penibel jedes einzelne Bauteil, sprich Ventil, Federteller, Innen- und Außenfeder und den Tassenstößel mit einem Laser markiert und zueinander ausgerichtet haben.

Nach einem 24-Stunden-Prüfstandslauf waren dann alle überrascht, als beim Zerlegen nahezu keine Markierungen mehr übereinander lagen. Dies betraf alle Ventile, nicht nur die mit der Drehvorrichtung.

Bei Tassenstößeln ist es übrigens völlig egal, an welcher Stelle der Nocken drückt...


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Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.

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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von B. Scheuert »

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Re: 2332ccm Typ 1

Beitrag von 74er_1303 »

Kritisch _kann_ sein, wenn sich das Ventil frei in den _Keilnuten_ dreht. Manche Ventile sind dafür eben zu weich und dann sind die Nuten irgendwann weg. Dass sich dass Ventil überhaupt dreht ist für einen gleichmäßigen Verschließ von Ventilteller und Sitz sogar schön.
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