Das offizielle Okrasa-Forum

die klassische Kunst des Motor frisierens
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janderiire
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Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von janderiire »

Hallo,
bin der Jan,
bin hier neu bei den Bugfans, hab mich vorher mehr bei den Amis im Net rumgetrieben...


Im Moment bauen wir eine originale Okrasa-Zweivergaseranlage auf. Obwohl sich mehr oder wenig gute Informationen finden lassen, wollte ich trotzdem mal diesen Thread aufmachen.
Er ist dazu gedacht, möglichst viel Wissen und Erfahrungen zusammenzutragen, Tipps und Tricks untereinander auszutauschen, damit man am Ende mit so einer seltenen Anlage nichts unnötig schrottet und man sich dumm und dämlich ärgert. :oops: :D

mach mal den Anfang:
-Jemand Erfahrung mit selbstgebauten Gasgestängen?
-Weiß jemand Informationen wie Stückzahl oder was genau die Kennzeichnung 0.15 oder 0.15.40 bedeutet? Baujahr?
-Jemand Erfahrung mit dem Nutzen von zwei gleichen Vergasertypen, die jedoch aus ganz verschiedenen Baujahren stammen?
-Insidertipps zur Installation von Nebenstromölfiltern? :lol: :lol:


danke erstmal
Hoffe das sich hier möglichst viel an Hilfreichem findet


Cheers, Jan :-)
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Fuss-im-Ohr
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von Fuss-im-Ohr »

:text-welcomewave: Jan

da ja ein Austausch stattfinden soll zeig doch einfach mal was deine Anlage so her gibt, Bilder, Infos zur Bedüsung, Venturies etc :obscene-drinkingcheers:

Gruss Jürgen
„Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.“
janderiire
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von janderiire »

Moin Jürgen,
Ich will nichts austauschen wenn es nicht sein muss.
Es sind beides Solex 32 PICB nicht PCIB!!! :o
Aber beide haben keine Kennzeichnung. Bedüsung habe ich nachgesehen, ist aber die richtige, wobei ich auch unnötige Düsen drin hab, für Choke meine ich...
Beide Vergaser sind überholt, deswegen will ich erstmal nichts verändern, aber jemand meinte das es schlecht sei, wenn eine Drosselklappe ein Loch hat und die andere nicht. Es gab beides und meiner Meinung nach sollte es auch so gehen, weil damals auch so gelaufen ist, wie es aussieht.
Die Gehäuse sind überall ein bisschen anders und haben grundverschiedene eingeschlagene Nummern, also einer ist vermutlich nicht original.
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Überholte Solex 32 PICB mit neuer Drosselklappenlagerung, selbstgemacht :-)
Überholte Solex 32 PICB mit neuer Drosselklappenlagerung, selbstgemacht :-)
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Poloeins
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von Poloeins »

Also zwei ungleiche Vergaser sind schon mal kappes.
Wie soll man das gescheit syncronisieren das die Vergaser auch syncron laufen ausserhalb des Standgases...


Auf jeden Fall hab ich für die Dinger ne Aufnahme gebaut um die Drosselklappenteile 100%ig ausbuchsen können.

Gruss Lars
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Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
janderiire
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von janderiire »

Hallo Lars,
Es wird sich zeigen. Es sind ja nicht zwei komplett verschiedene Vergaser und früher muss der Motor ja auch mal gelaufen haben. Ich hab vom ehemaligen Motor nur Köppe, Ansaugstutzen und Vergaser bekommen, der Rest wurde leider verschrottet. Vielleicht war da ja auch noch eine originale Okrasa Kurbelwelle drin, wer weiß... :angry-nono:

Zum Überholen: die Drosselklappe war einfach im Gehäuse gelagert, nichts mit extra Buchsen. Will jetzt keinen Vergaserüberholer ins Handwerk pfuschen, aber es ging echt easy. Einfach die Löcher auf 9.5mm aufbohren, dann mit einer Reibahle auf knappe 10mm erweitert. Die Buchsen sind nun aus Bronze. Die also eingesetzt und mit der anderen Reibahle dafür gesorgt, dass die Drosselklappenwelle gut drin sitzt, außerdem kann man so auch dafür sorgen, dass beide Buchsen fluchten.
So viel dazu...

Gruß Jan
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B. Scheuert
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von B. Scheuert »

Die Synchronisation mit einer gelochten Drosselklappe dürfte schwierig werden.
janderiire
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von janderiire »

Bernd, nicht das wir uns falsch verstehen. Das Loch ist da bewusst drin, hat da keiner nachher reingebohrt, sondern das wurde in Neuss bei Solex schon vor 60 Jahren gemacht ;)

Hab mal ne Illustration angehangen, glaub das muss man nicht ins Deutsche übersetzen, um beide Leerlaufprinzipien nachvollziehen zu können.

Jan
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B. Scheuert
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von B. Scheuert »

Das ist mir schon klar. Aber eine Klappe mit und eine ohne Bohrung spricht für 2 verschiedene Ausführungen des Vergasers. Das ist schlecht kombinierbar.
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Poloeins
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Re: Das offizielle Okrasa-Forum

Beitrag von Poloeins »

Lässt sich schlichtweg nicht "richtig" syncronisieren...


Und Achtung....gefährliches Halbwissen.Mal eben aufbohren und Buchse reinmachen/reiben macht den Vergaser sofort zu einem Fall für den Verwerter.
Das muss sehr akurat ausgerichtet und fixiert sein damit die Klappe nachher weder klemmt,noch zu geht und an der richtigen Stelle ist für die Leerlaufbohrung und den Übergangsbohrungen.

Gruss Lars
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