
Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
- B. Scheuert
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Und duftet auch noch gut 

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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Moin,
ich habe das System von Snow Performance in meinen CLK 430er Kompressor gefahren, mein Kompressorumbau war ohne Ladeluftkühler, da ich nur dafür ein Gutachten bekommen habe.
Im späteren verlauf habe ich das System nachgerüstet um die Ladelufttemperatur zu sänken. Im Gegensatz zum Turbo hat man beim Kompressor nicht mit so hohen Ladelufttemperaturen zu tun, aber auch da zählt jedes °C
.
Das schöne an dem System ist, das durch die Verdampfungswärme, der Luft soviel Energie entzogen werden kann, das unterhalb der Ansaugtemperatur gekühlt werden kann.
Ich habe das in meinen CLK mit viel Datenlogen aufgezeichnet und der Effekt war immer wieder schön zu sehen. Ladeluft nach Kompressor 70-80°C bei 30°C Außentemperatur, bei Einsatz des System war die Ladeluftemperatur nur noch bei ~25°C.
Um so höher die ausgansladelufttemperatur ist, um so stärker ist der Effekt. Z.b, im Winter hat das System beim meinen Kompressorumbau nicht mehr soviel gebracht, bei Außentemperaturen um die 15°C habe ich die System meist abgeschaltet, beim Turbo könnte ich mir vorstellen kann man es weiter im betrieb behalten.
Ich bin das System fast ausschließlich mit Wasser gefahren, Ethanol habe ich nur als Frostschutz im Winter beigemischt, damit mir das System nicht einfriert. Ich konnte durch beimischen von Ethanol in meinen Setup keine Mehrleistung im Alltag rausholen, bin aber auch eine moderate Zündung gefahren. Weiter war das System erst ab 3.000u/min und einen gewissen laderdruck aktiv, so das sich der Verbauch in grenzen hielt und ich den Tank nur jede zweite normale Tankfüllung befüllen musste. Wer natürlich immer gierig am Gas hängt muss öfter nachfüllen
.
Aus heutiger Sicht, war das System die beste Investition für meinen Kompressorumbau, kein Veränderung hat soviel Leistung und Haltbarkeit in den umbau gebraucht wie dieses System. Klar ich hätte auch ein LLLK und LWLK verbauen können aber an die Temperaturen der Wasserinspritzung wäre ich auch damit nicht gekommen.
Was auch cool war, der Sound des Motor hat sich bei meinen 430er immer massiv verändert wenn das System aktiv was, wurde viel dumpfer, so wusste ich auch immer gleich wenn der Tank leer war, wenn er nicht so böse klang
.
Bin immer mal wieder am überlegen das System in meinen E55 Kompressor einzubauen aber der hat jetzt schon zu viel dampf für den Alltag
.
Gruß,
MC2k
ich habe das System von Snow Performance in meinen CLK 430er Kompressor gefahren, mein Kompressorumbau war ohne Ladeluftkühler, da ich nur dafür ein Gutachten bekommen habe.
Im späteren verlauf habe ich das System nachgerüstet um die Ladelufttemperatur zu sänken. Im Gegensatz zum Turbo hat man beim Kompressor nicht mit so hohen Ladelufttemperaturen zu tun, aber auch da zählt jedes °C

Das schöne an dem System ist, das durch die Verdampfungswärme, der Luft soviel Energie entzogen werden kann, das unterhalb der Ansaugtemperatur gekühlt werden kann.
Ich habe das in meinen CLK mit viel Datenlogen aufgezeichnet und der Effekt war immer wieder schön zu sehen. Ladeluft nach Kompressor 70-80°C bei 30°C Außentemperatur, bei Einsatz des System war die Ladeluftemperatur nur noch bei ~25°C.
Um so höher die ausgansladelufttemperatur ist, um so stärker ist der Effekt. Z.b, im Winter hat das System beim meinen Kompressorumbau nicht mehr soviel gebracht, bei Außentemperaturen um die 15°C habe ich die System meist abgeschaltet, beim Turbo könnte ich mir vorstellen kann man es weiter im betrieb behalten.
Ich bin das System fast ausschließlich mit Wasser gefahren, Ethanol habe ich nur als Frostschutz im Winter beigemischt, damit mir das System nicht einfriert. Ich konnte durch beimischen von Ethanol in meinen Setup keine Mehrleistung im Alltag rausholen, bin aber auch eine moderate Zündung gefahren. Weiter war das System erst ab 3.000u/min und einen gewissen laderdruck aktiv, so das sich der Verbauch in grenzen hielt und ich den Tank nur jede zweite normale Tankfüllung befüllen musste. Wer natürlich immer gierig am Gas hängt muss öfter nachfüllen

Aus heutiger Sicht, war das System die beste Investition für meinen Kompressorumbau, kein Veränderung hat soviel Leistung und Haltbarkeit in den umbau gebraucht wie dieses System. Klar ich hätte auch ein LLLK und LWLK verbauen können aber an die Temperaturen der Wasserinspritzung wäre ich auch damit nicht gekommen.
Was auch cool war, der Sound des Motor hat sich bei meinen 430er immer massiv verändert wenn das System aktiv was, wurde viel dumpfer, so wusste ich auch immer gleich wenn der Tank leer war, wenn er nicht so böse klang

Bin immer mal wieder am überlegen das System in meinen E55 Kompressor einzubauen aber der hat jetzt schon zu viel dampf für den Alltag

Gruß,
MC2k
Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Ey.Super.Wie gross war dein Tank und deine Düse?
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Tank hatte ich die 3L Standard Größe, Düse habe ich zum Schluss 225ml genutzt hatte auch mit 375ml rumgespielt aber keinen Vorteil mehr gehabt.
Die Düsengröße 225ml reichte bei mir um 450 Kompressor PS im griff zu halten.
Beim Turbo und je nach Ladedruck wird man schon bei weniger PS recht große Düsen benötigen.
Die Düsengröße 225ml reichte bei mir um 450 Kompressor PS im griff zu halten.
Beim Turbo und je nach Ladedruck wird man schon bei weniger PS recht große Düsen benötigen.
Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Okey.Super.Vielen Dank.
Ich werde mal die Düse versuchen die mir der Markus mit geschickt hat ABER meine "Tour" ist immer gute 600km BAB.Dort bin ich nicht gerade als Schleicher unterwegs.Deswegen beretet mir das 3L Gefäss noch etwas Bauchschmerzen.
Der Wassertank sollte selbst im "worst-case" mindestens eine Tankfüllung lang halten.Natürlich wäre besser wenn es 800km hält.
Durch wenig Hubraum und einer Reisegeschwindigkeit von 160-180kmh liegt eigentlich immer Druck an...so zumindest jetzt bei dem ollen 6V Motor.
Bei 225ml in der Minute wäre der 3Liter Tank recht schnell leer...irgendwie in 13min bei Dauerfeuer
Mit nem hubraumstarken Motor fährt man ja nie lange unter Vollast...zumindest nicht legal
Ich bin mal gespannt
Aber dadrüber zerbreche ich mir den Kopf wenn es soweit ist.
Ich werde mal die Düse versuchen die mir der Markus mit geschickt hat ABER meine "Tour" ist immer gute 600km BAB.Dort bin ich nicht gerade als Schleicher unterwegs.Deswegen beretet mir das 3L Gefäss noch etwas Bauchschmerzen.
Der Wassertank sollte selbst im "worst-case" mindestens eine Tankfüllung lang halten.Natürlich wäre besser wenn es 800km hält.
Durch wenig Hubraum und einer Reisegeschwindigkeit von 160-180kmh liegt eigentlich immer Druck an...so zumindest jetzt bei dem ollen 6V Motor.
Bei 225ml in der Minute wäre der 3Liter Tank recht schnell leer...irgendwie in 13min bei Dauerfeuer

Mit nem hubraumstarken Motor fährt man ja nie lange unter Vollast...zumindest nicht legal

Ich bin mal gespannt
Aber dadrüber zerbreche ich mir den Kopf wenn es soweit ist.
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Sei nur mann hatte EFI-Spritzzeit abhängige Wassereinspritzung (Aquamist)MC2k hat geschrieben:
Beim Turbo und je nach Ladedruck wird man schon bei weniger PS recht große Düsen benötigen.

Ich denke Kompressor fährt nur um die 0,5bar max Ladedruck oder?
Die Aufwärmung Kompressor-Turbo bei gleicher Boost ist gleich. Die Aufwarmung kommt von der Verdichting, nicht von der Auslasshitze was oft gedacht werde.
Turbolader macht einfacher höhere Boost, das stimmt. Deswegen (und wegen kein Antrieb der Riemen) macht Turbo auch mehr Powerrr

1192cc T1 N/A Challenger
10.58 @ 208km/St mit Typ4 turbo im 1303
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Hatte damals die Einspritzung 30%zu70% drinn. Bei 1,3 Bar Ladedruck. Nur zu empfehlen. Auch ohne llk ist das ding Top.
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Für den Verbrauch musst du schauen wann du das System wirklich aktiv haben willst. 225ml kommen auch nur raus wenn die Pumpe die ganze zeit an ist, im normalen betrieb wird die Pumpe ja nur getaktet und es kommen weniger ml aus der Düse.
Wenn du selbst im Teilastbereich schon gut Ladedruck hast, würde ich das System Ladedruck und Drosselklappen abhängig gestalten, denn bei Teillast braust die nicht die volle Kühlung des System und man kann auch mit Ansaugtemperaturen um die 70-80°C leben.
Es gibt auch den 9,5L Tank, damit solltest du auf jeden fall weit kommen.
Ich kam mit dem 3L meist 500-900km weit, je nach strecke aber das Konzept ist auch nicht wirklich vergleichbar vom verbrauch.
Wenn du selbst im Teilastbereich schon gut Ladedruck hast, würde ich das System Ladedruck und Drosselklappen abhängig gestalten, denn bei Teillast braust die nicht die volle Kühlung des System und man kann auch mit Ansaugtemperaturen um die 70-80°C leben.
Es gibt auch den 9,5L Tank, damit solltest du auf jeden fall weit kommen.
Ich kam mit dem 3L meist 500-900km weit, je nach strecke aber das Konzept ist auch nicht wirklich vergleichbar vom verbrauch.
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Bin zum Schluss mit max 0,7bar gefahren. Motor war Standard verdichtet mit 10:1, hatte damit keine Skrupel bei dem Motor und es hieltBadWally hat geschrieben:Ich denke Kompressor fährt nur um die 0,5bar max Ladedruck oder?

Was mir noch einfällt, ich konnte durch die WAES auf Super+ usw. verzichten und weiter mit Super fahren ohne das die Klopfreglung die Zündung zurückgenommen hatte. Somit war das System sehr "wirtschaftlich"

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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Hallo Lars
Das mit dem Verbrauch ist relativ einfach zu ermitteln............
Du sagst deiner ECU du möchtest zu den 4 Einspritzdüsen noch eine 5. haben ( Im Haltechprogramm unter extra Injektor zu finden ).
das ist nichts anderes als eine zusätzliche Düse.
Auf diese Düse erstelltst du eine 3D Map - Der injektor beginnt sinnigerweise erst ab 2000U/min aktiv zu werden. ( siehe Map )
Als " 5.Düse" kannst du einen handeslsüblichen Injektor verwenden ( Edelstahlausführung )
Die Pumpe der Aquamist wird auf ca. 5 Bar eingestellt ( Druckschalter im System ) und dann über den Injektor ( ECU ) eingespritzt.
Es ist darauf zu achten das du immer gegen den Ladedruck arbeitest...............
Hier noch etwas Info dazu - Nur für Aquamist zutreffend
Gruß
ELO
Das mit dem Verbrauch ist relativ einfach zu ermitteln............
Du sagst deiner ECU du möchtest zu den 4 Einspritzdüsen noch eine 5. haben ( Im Haltechprogramm unter extra Injektor zu finden ).
das ist nichts anderes als eine zusätzliche Düse.
Auf diese Düse erstelltst du eine 3D Map - Der injektor beginnt sinnigerweise erst ab 2000U/min aktiv zu werden. ( siehe Map )
Als " 5.Düse" kannst du einen handeslsüblichen Injektor verwenden ( Edelstahlausführung )
Die Pumpe der Aquamist wird auf ca. 5 Bar eingestellt ( Druckschalter im System ) und dann über den Injektor ( ECU ) eingespritzt.
Es ist darauf zu achten das du immer gegen den Ladedruck arbeitest...............
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Hier noch eine Info
Willst du eine gute Zerstäubung haben solltest du dir das mal anschauen und verstehen.
Gruß
ELO
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Und wenn du immer wissen möchtest welche Menge gerade eingespritzt wird kann ich dir das " Anzeigengerät" anns Herz legen.
Das hatte ich auch verbaut
Gruß
ELO
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Ich habe keine Ahnung - und davon jede Menge
Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?



Danke Horst.
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Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Das System von SP funktioniert ein wenig anders.
Die Düse ist immer offen, die durchflussmenge wird alleine von der Taktung der Pumpe gesteuert.
je nach Pumpe die du bekommst kann die Pumpe 220-300PSI(15-20bar), die Zerstäubung kann man als sehr gut bezeichnen.
Die Pumpe würde ich grundsätzlich über das Original mitgelieferte Steuergerät antakten, das ist einfach dafür ausgelegt. Das Steuergerät kann entweder über den Anschluss eines Druckschlauches betrieben werden oder über ein 0-5V signal. Wenn du ein älteres System gekauft hast, kann es sein das nur eine der beiden Funktionen verfügbar ist.
Um Drehzahl, TPS und Ladedruckabhängig die Pumpe zu steuern, wird jedenfalls ein weiteres Steuergerät benötig. Ich hatte die Drehzahl und Ladedruckabhängige Steuerung mit dem Zeitronix System gelöst. Gibt aber auch andere Lösungsmöglichkeiten.
Die Messanzeige um die durchflussmenge zu messen, würde ich mir sparen, viel zu teuer. Es werden nicht wirklich viele Fahrversuche benötigt um eine Einstellung zu finden die funktioniert.
Viel wichtiger zum testen, ist die Überwachung der Ladelufttemperatur.
Die Düse ist immer offen, die durchflussmenge wird alleine von der Taktung der Pumpe gesteuert.
je nach Pumpe die du bekommst kann die Pumpe 220-300PSI(15-20bar), die Zerstäubung kann man als sehr gut bezeichnen.
Die Pumpe würde ich grundsätzlich über das Original mitgelieferte Steuergerät antakten, das ist einfach dafür ausgelegt. Das Steuergerät kann entweder über den Anschluss eines Druckschlauches betrieben werden oder über ein 0-5V signal. Wenn du ein älteres System gekauft hast, kann es sein das nur eine der beiden Funktionen verfügbar ist.
Um Drehzahl, TPS und Ladedruckabhängig die Pumpe zu steuern, wird jedenfalls ein weiteres Steuergerät benötig. Ich hatte die Drehzahl und Ladedruckabhängige Steuerung mit dem Zeitronix System gelöst. Gibt aber auch andere Lösungsmöglichkeiten.
Die Messanzeige um die durchflussmenge zu messen, würde ich mir sparen, viel zu teuer. Es werden nicht wirklich viele Fahrversuche benötigt um eine Einstellung zu finden die funktioniert.
Viel wichtiger zum testen, ist die Überwachung der Ladelufttemperatur.
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Re: Snow Performance ein Ersatz für einen Ladeluftkühler?
Hi,
ist zwar schon alles eine ganze Weile her, aber ich versuch mal, ob ich das noch zusammen bekomme. Ich hatte Mitte der 90er Jahre bei Toyota in Köln gearbeitet und dort haben wir ja die Rallye Turbos für die Weltmeisterschaft gemacht. Auf den Autos haben wir bis zu 3 bar Ladedruck und Abgastemperaturen bis 1.100°C gefahren. Verdichtung weiß ich nicht mehr so genau, war aber auch knackig.
Wie auch immer: die Wassereinspritzung fährt man, um die Klopfneigung zu reduzieren. Bei der Verdunstung von Wasser wird der Umgebung Energie entzogen, meistens Wärmeenergie. Das ist das gleiche Prinzip wie unser Körper beim Schwitzen macht: das Wasser verdunstet und kühlt uns damit ab. Je feiner die Wassertröpfchen sind, desto mehr Wasser pro Zeit kann verdunsten, da einfach mehr Oberfläche vorhanden ist. Sprich je schneller man das Wasser verdunsten will, desto kleiner sollten die Tröpfchen sein. Deshalb die Hochdruck Vernebelung. Bei dieser Verdunstung kommt es natürlich zu einem Druckanstieg, was dem Ziel der Klopfneigungsreduktion entgegen läuft. Deshalb gilt hier nicht "viel hilft viel" sondern auch die Wassermenge muß passen.
Nun könnte man sich ja den Effekt der Kühlung bei Verdampfung auch zu Nutze machen, um sich den Ladeluftkühler zu sparen. Das ist aber eigentlich kontra-produktiv
- das verdampfende Wasser verdrängt die Luft im Saugrohr, sprich der Füllgrad und damit die Leistung nimmt ab
- je nach dem wo im Luftpfad die Wasserdüse und wo das Wastegate / Drucksensor sitzen, passt das nicht zusammen. Durch die Verdampfung habe ich ja einen Druckanstieg und wenn das an einer Stelle passiert wo das Wastegate das nicht mehr "sieht", kommt es zu Druckspitzen im Saugrohr, die alle möglichen blöden Effekte haben. Das ist natürlich nur relevant, wenn Du eh am Limit bist und jedes Prozent Füllgrad suchst
Methanol Einspritzung kenne ich mich nicht aus und habe ergo keine sachdienlichen Hinweise. Aber Wassereinspritzung zur Ladeluftkühlung macht aus meiner Sicht keinen Sinn, denn wenn Du das Wasser nicht im Brennraum drin zur Kühlung brauchst bist Du von der erreichbaren Leistung des Motors eh noch weit weg.
ist zwar schon alles eine ganze Weile her, aber ich versuch mal, ob ich das noch zusammen bekomme. Ich hatte Mitte der 90er Jahre bei Toyota in Köln gearbeitet und dort haben wir ja die Rallye Turbos für die Weltmeisterschaft gemacht. Auf den Autos haben wir bis zu 3 bar Ladedruck und Abgastemperaturen bis 1.100°C gefahren. Verdichtung weiß ich nicht mehr so genau, war aber auch knackig.
Wie auch immer: die Wassereinspritzung fährt man, um die Klopfneigung zu reduzieren. Bei der Verdunstung von Wasser wird der Umgebung Energie entzogen, meistens Wärmeenergie. Das ist das gleiche Prinzip wie unser Körper beim Schwitzen macht: das Wasser verdunstet und kühlt uns damit ab. Je feiner die Wassertröpfchen sind, desto mehr Wasser pro Zeit kann verdunsten, da einfach mehr Oberfläche vorhanden ist. Sprich je schneller man das Wasser verdunsten will, desto kleiner sollten die Tröpfchen sein. Deshalb die Hochdruck Vernebelung. Bei dieser Verdunstung kommt es natürlich zu einem Druckanstieg, was dem Ziel der Klopfneigungsreduktion entgegen läuft. Deshalb gilt hier nicht "viel hilft viel" sondern auch die Wassermenge muß passen.
Nun könnte man sich ja den Effekt der Kühlung bei Verdampfung auch zu Nutze machen, um sich den Ladeluftkühler zu sparen. Das ist aber eigentlich kontra-produktiv
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Methanol Einspritzung kenne ich mich nicht aus und habe ergo keine sachdienlichen Hinweise. Aber Wassereinspritzung zur Ladeluftkühlung macht aus meiner Sicht keinen Sinn, denn wenn Du das Wasser nicht im Brennraum drin zur Kühlung brauchst bist Du von der erreichbaren Leistung des Motors eh noch weit weg.