Pauter Kipphebel Typ 4

Benutzeravatar
BadWally
Beiträge: 1538
Registriert: So 10. Jul 2011, 10:00
Käfer: 1303 '75
Kontaktdaten:

Re: Pauter Kipphebel Typ 4

Beitrag von BadWally »

Varus hat geschrieben:Für diese geringen Bewegungen sind Gleitlagerungen nicht gedacht, besser wären Nadellager wie sie Pauter auch verwendete, ja verwendete, denn ich meine die haben jetzt auch Gleitlagerungen.

Wohl aus Kostengründen.
Ich habe viele und lange Threads/Topics gelesen wo einige 'Besserwisser' genau das Gegenteil behauptet haben: die Gleitlager sollen dauerhafter sein...(obwohl die Nadellager Jahrzehnte gut funktioniert haben, auch bei die viel grossere V8 Gemeinschaft..)
Letztendlich hatte Don sich dann 'gewonnen' gegeben (meiner meinung nach) und die als Gleitlager und Rollerlager beides angeboten. Nach einem jahr gab's nur noch Gleitlager, jedenfalls für Typ4 Pauter Kipphebel. Die letztte Entscheidung (nicht 2 Sorten anbieten) ist aus Kostengründen _denke ich_, aber das ein Mann als Don Pauter so etwas nur aus Kostengründen machen wurdeste, finde ich schwer zu glauben.
1192cc T1 N/A Challenger
10.58 @ 208km/St mit Typ4 turbo im 1303
Ovaltom
Beiträge: 724
Registriert: Sa 30. Jun 2012, 21:17

Re: Pauter Kipphebel Typ 4

Beitrag von Ovaltom »

Nabend inne Runde,

Also ich hab die Pauternadellagerkipper schon vor 10 Jahren gesehen...schön zerlegt in alle Einzelteile !

Ist denke ich auch immer eine Sache der Belastung und wirkenden Kräfte...sprich Federdrücke.

Besonders im Bereich der Kipphebel und Wellen kann man mit zb. Beschichtungen und extra Ölnuten die Reibung und den Verschleiss verbessern um so auch mit Gleitlagerung safe unterwegs zu sein!

Gruss Thomas
Benutzeravatar
Jürgen N.
Beiträge: 1623
Registriert: Mi 30. Nov 2011, 23:50
Käfer: 79er 1303 Cabrio Oettinger
Käfer: 53er Käfer Cabrio
Transporter: 71er T2a Fensterbus
Wohnort: 71706
Kontaktdaten:

Re: Pauter Kipphebel Typ 4

Beitrag von Jürgen N. »

Ovaltom hat geschrieben:Nabend inne Runde,

Also ich hab die Pauternadellagerkipper schon vor 10 Jahren gesehen...schön zerlegt in alle Einzelteile !

Ist denke ich auch immer eine Sache der Belastung und wirkenden Kräfte...sprich Federdrücke.

Besonders im Bereich der Kipphebel und Wellen kann man mit zb. Beschichtungen und extra Ölnuten die Reibung und den Verschleiss verbessern um so auch mit Gleitlagerung safe unterwegs zu sein!

Gruss Thomas
:handgestures-thumbupright: :handgestures-thumbupright: :handgestures-thumbupright:

Gruß Jürgen N.
Benutzeravatar
Varus
Beiträge: 1169
Registriert: Mi 23. Mai 2012, 00:07
Wohnort: zuhause

Re: Pauter Kipphebel Typ 4

Beitrag von Varus »

BadWally hat geschrieben:
Varus hat geschrieben:Für diese geringen Bewegungen sind Gleitlagerungen nicht gedacht, besser wären Nadellager wie sie Pauter auch verwendete, ja verwendete, denn ich meine die haben jetzt auch Gleitlagerungen.

Wohl aus Kostengründen.
Ich habe viele und lange Threads/Topics gelesen wo einige 'Besserwisser' genau das Gegenteil behauptet haben: die Gleitlager sollen dauerhafter sein...(obwohl die Nadellager Jahrzehnte gut funktioniert haben, auch bei die viel grossere V8 Gemeinschaft..)
Letztendlich hatte Don sich dann 'gewonnen' gegeben (meiner meinung nach) und die als Gleitlager und Rollerlager beides angeboten. Nach einem jahr gab's nur noch Gleitlager, jedenfalls für Typ4 Pauter Kipphebel. Die letztte Entscheidung (nicht 2 Sorten anbieten) ist aus Kostengründen _denke ich_, aber das ein Mann als Don Pauter so etwas nur aus Kostengründen machen wurdeste, finde ich schwer zu glauben.

Leider habe ich die Pauter Kipper nur gesehen, nie gefahren, denn die schienen mir wegen den (eloxierten) Alukippern nicht dauerhaltbar.
Alu gibt irgendwann bei dyn. Belastungen auch nach 10Mio. Lastspielen auf. Stahl- wenn die 10Mio. Lastspiele überwunden sind- nicht. Denn da geht Stahl in einer geraden Linie über ( dyn. Dauerhaltbarkeit), während, wie gesagt, Alu immer weiter fällt.... und bricht.
-
Die Entscheidung für Nadellager fiel ihm, Pauter, bei Alukippern sicher leicht, denn er musste ja was gegen die Materialpaarung Alu : gehärteten Stahl tun. So drückte er einfach eine Nadelhülse in die Alukipper und schon hat man ein harte : harte Lagerung die nicht verschleißt. Ohne Ölbohrungen. Bei Wälzlagern reicht der Ölnebel.
Ich weiß jetzt nicht mehr ob die Nadellager bei Pauter eine Borde hatten...??? :roll: Wenn nicht, fiel die Entscheidung hin zu alter Gleitlagerung nach über einem Jahr wohl leicht: die Lagerung ohne Borde neigt zum Wandern mit (selten)Verschränkungen der Nadeln bis hin zum Sperren, weil sich der Käfig dadurch so nach und nach auflöst.
Es kann auch ganz einfach sein: die Nadellager die er nahm war eine der aussterbenden Sonderform, die heute nicht mehr produziert wird. :lol:
Quo vadis
>lowbeetle<
Beiträge: 456
Registriert: Mi 16. Nov 2011, 21:06

Re: Pauter Kipphebel Typ 4

Beitrag von >lowbeetle< »

Varus hat geschrieben:
BadWally hat geschrieben:
Varus hat geschrieben:Für diese geringen Bewegungen sind Gleitlagerungen nicht gedacht, besser wären Nadellager wie sie Pauter auch verwendete, ja verwendete, denn ich meine die haben jetzt auch Gleitlagerungen.

Wohl aus Kostengründen.
Ich habe viele und lange Threads/Topics gelesen wo einige 'Besserwisser' genau das Gegenteil behauptet haben: die Gleitlager sollen dauerhafter sein...(obwohl die Nadellager Jahrzehnte gut funktioniert haben, auch bei die viel grossere V8 Gemeinschaft..)
Letztendlich hatte Don sich dann 'gewonnen' gegeben (meiner meinung nach) und die als Gleitlager und Rollerlager beides angeboten. Nach einem jahr gab's nur noch Gleitlager, jedenfalls für Typ4 Pauter Kipphebel. Die letztte Entscheidung (nicht 2 Sorten anbieten) ist aus Kostengründen _denke ich_, aber das ein Mann als Don Pauter so etwas nur aus Kostengründen machen wurdeste, finde ich schwer zu glauben.

Leider habe ich die Pauter Kipper nur gesehen, nie gefahren, denn die schienen mir wegen den (eloxierten) Alukippern nicht dauerhaltbar.
Alu gibt irgendwann bei dyn. Belastungen auch nach 10Mio. Lastspielen auf. Stahl- wenn die 10Mio. Lastspiele überwunden sind- nicht. Denn da geht Stahl in einer geraden Linie über ( dyn. Dauerhaltbarkeit), während, wie gesagt, Alu immer weiter fällt.... und bricht.
-
Die Entscheidung für Nadellager fiel ihm, Pauter, bei Alukippern sicher leicht, denn er musste ja was gegen die Materialpaarung Alu : gehärteten Stahl tun. So drückte er einfach eine Nadelhülse in die Alukipper und schon hat man ein harte : harte Lagerung die nicht verschleißt. Ohne Ölbohrungen. Bei Wälzlagern reicht der Ölnebel.
Ich weiß jetzt nicht mehr ob die Nadellager bei Pauter eine Borde hatten...??? :roll: Wenn nicht, fiel die Entscheidung hin zu alter Gleitlagerung nach über einem Jahr wohl leicht: die Lagerung ohne Borde neigt zum Wandern mit (selten)Verschränkungen der Nadeln bis hin zum Sperren, weil sich der Käfig dadurch so nach und nach auflöst.
Es kann auch ganz einfach sein: die Nadellager die er nahm war eine der aussterbenden Sonderform, die heute nicht mehr produziert wird. :lol:

Ich meine schon mal irgendwo gelesen zu haben dass es früher mit den Rollen einmal Probleme gab. Kontaktverschleiss. Vll genau aus dem von dir genannten Grund. Ich hatte mich noch gewundert als ich den 1,4er Typ 1 Satz in nicht eloxierter Version in den Händen hatte. Nicht blau sondern alufarben und siehe da, keine Nadellager. Anscheinend funktioniert es mit der Gleitreibung.
Gruss
Benutzeravatar
Varus
Beiträge: 1169
Registriert: Mi 23. Mai 2012, 00:07
Wohnort: zuhause

Re: Pauter Kipphebel Typ 4

Beitrag von Varus »

Ja klar, die serienmässigen und die meisten anderen mit Hebeln haben das ja auch. Das ist wohl eher eine Kostenfrage zur Lebenserwartung des gesamten Motors.
Quo vadis
Antworten