PLEUEL Kugelstrahlen
- triker66
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Hallo Michael bei deinen Pleulen geht noch was! Ich habe Typ 1 erleichtert 500 gr. und ein Kolege von mir 450 gr !
Ich bin nach 1945 gebohren, und schulde der Menschheit einen Scheiß!
Ich bin kein Politiker, und deshalb braucht man mich nicht zu belügen!
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Jo,so leichte hab ich in Hannover ablichten können.
Die KW und die 3 noch heilen Pleuel konnte man erwerben.Denke ich zumindest da alles auf dem Verkaufstisch lag.
Vari-Mann
Die KW und die 3 noch heilen Pleuel konnte man erwerben.Denke ich zumindest da alles auf dem Verkaufstisch lag.
Vari-Mann
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- yoko
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Hallo "Vari-Mann"!
Weißt du wie schwer die Pleuel waren und ob der Grund die Bearbeitung oder was anderes war?
Ich habe heute meine Pleuel fertig, wurden aber nur zum Gewichten erleichert. Hatten original 586-594 g, nun sind sie alle exakt auf 58o g, aufgehängt haben sie am Auge 189 g. Riefen an den Schleifstellen sind rauspoliert, damit lasse ich es gut sein.
Gruß yoko
PS:
Habe irgendwo mal aus den USA aufgeschnappt, daß die do. "Tuningpleuel" auch so um 58og haben sollen, wäre interessant, wenn jemand so was hat und es wiegen könnte - so als Vergleich.
Weißt du wie schwer die Pleuel waren und ob der Grund die Bearbeitung oder was anderes war?
Ich habe heute meine Pleuel fertig, wurden aber nur zum Gewichten erleichert. Hatten original 586-594 g, nun sind sie alle exakt auf 58o g, aufgehängt haben sie am Auge 189 g. Riefen an den Schleifstellen sind rauspoliert, damit lasse ich es gut sein.
Gruß yoko
PS:
Habe irgendwo mal aus den USA aufgeschnappt, daß die do. "Tuningpleuel" auch so um 58og haben sollen, wäre interessant, wenn jemand so was hat und es wiegen könnte - so als Vergleich.
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Kann ich nicht sagen,hab sie nur abgelichtet und nicht gewogen.
Aber Typ 1 Scat Pleuel 5,4" wiegen am Auge um 180g und an der KW um 380g.
Vari-Mann
Aber Typ 1 Scat Pleuel 5,4" wiegen am Auge um 180g und an der KW um 380g.
Vari-Mann
Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Moin!
Die Pleuel auf dem Foto sind Porsche Pleuel, und so wie es aussieht hat da eine Pleuelschraube aufgegeben!
Das würde ich jetzt nicht auf das Polieren und Erleichtern schieben.
Gruß Otto
Die Pleuel auf dem Foto sind Porsche Pleuel, und so wie es aussieht hat da eine Pleuelschraube aufgegeben!
Das würde ich jetzt nicht auf das Polieren und Erleichtern schieben.
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- Jürgen N.
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Ich liege bei Typ1 Pleuel immer so bei ca. 515 gr.
Bisher noch nie einen Abriss gehabt.
Bis 7.000 min und diverse 10Tkm.
Typ4 bei ca. 640 gr.
Meine 1200er Pleuel in meinem 1776ccm Typ1 wiegen jeweils komplett 449 gr.
Derzeit 13 Tkm auf dem Tacho.
Nicht kugelgestrahlt nur geglättet.
Gruss Jürgen
Bisher noch nie einen Abriss gehabt.
Bis 7.000 min und diverse 10Tkm.
Typ4 bei ca. 640 gr.
Meine 1200er Pleuel in meinem 1776ccm Typ1 wiegen jeweils komplett 449 gr.
Derzeit 13 Tkm auf dem Tacho.
Nicht kugelgestrahlt nur geglättet.
Gruss Jürgen
Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Ich habe auch noch kein Pleul kaputt bekommen...und ob das Leistung bringt die Messbar wäre,sei dahin gestellt.
Ich sehe für eine Polierung oder eine Oberflächenbehandlung für Normmotoren keine technische Notwendigkeit.
Die Serienpleul beim Käfer sind meiner Meinung anch eh deutlich überdimensioniert...wenn ich so sehe was denen immer an prozentualer Mehrleistungs auf Pleulauge gedrückt wird
Ich sehe für eine Polierung oder eine Oberflächenbehandlung für Normmotoren keine technische Notwendigkeit.
Die Serienpleul beim Käfer sind meiner Meinung anch eh deutlich überdimensioniert...wenn ich so sehe was denen immer an prozentualer Mehrleistungs auf Pleulauge gedrückt wird
1192ccm = 100,64PS
1385ccm = 148,00PS
Es gibt nichts Gutes....ausser man tut es...SELBER!
Die Motoren der Serie 1200 sind für den Betrieb rund um die Uhr ausgelegt, unabhängig von den von Ihnen gewählten Umgebungsbedingungen.
1385ccm = 148,00PS
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- yoko
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Für mich stand eben die Gewichtung im Vordergrund der Schleifarbeiten. Danach sollten eben die Rillen wegen der Festigkeit beseitigt werden, habe nun der Einfachheit halber mit feiner werdenden Fächerscheiben und am Schluß mit "Scotch-Brite".Scheibe "poliert". Sollte nun gut genug sein.
Die Frage die ich mir auf Grund der hier so zahlreichen und massiv erleichterten Pleuel stelle, ob sich das leistungsmäßig auswirkt oder evtl. nur die Drehfreudgkeit verbessert? Denn z.B. das Gesamt-Gewicht der hier angeführten Scat-Pleuel ist mit 56og auch nicht extrem leicht...
Die Frage die ich mir auf Grund der hier so zahlreichen und massiv erleichterten Pleuel stelle, ob sich das leistungsmäßig auswirkt oder evtl. nur die Drehfreudgkeit verbessert? Denn z.B. das Gesamt-Gewicht der hier angeführten Scat-Pleuel ist mit 56og auch nicht extrem leicht...
Gruß C.
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- triker66
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Morgen Yoko, was ist mit Bildern von deinen Meisterwerken?
Gruß Holger
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
___________________yoko hat geschrieben:Für mich stand eben die Gewichtung im Vordergrund der Schleifarbeiten. Danach sollten eben die Rillen wegen der Festigkeit beseitigt werden, habe nun der Einfachheit halber mit feiner werdenden Fächerscheiben und am Schluß mit "Scotch-Brite".Scheibe "poliert". Sollte nun gut genug sein.
Die Frage die ich mir auf Grund der hier so zahlreichen und massiv erleichterten Pleuel stelle, ob sich das leistungsmäßig auswirkt oder evtl. nur die Drehfreudgkeit verbessert? Denn z.B. das Gesamt-Gewicht der hier angeführten Scat-Pleuel ist mit 56og auch nicht extrem leicht...
Also leistungsmäßig fast = 0, nur die translatorischen, also die hin -und hergehenden Massen werden geringer. Damit auch die Belastung des Triebwerkes. Bei einer Drehzahlerhöhung steigt die ja zum Quadrat.
Dazu die 'Oberflächenveredelung' - die bei hochfesten Stählen die Dauerhaltbarkeit deutlich erhöht.
Man kann das überspitzt so ausdrücken: ein Serienpleuel ist u.a. deswegen überdimensioniert, damit die sich die Bearbeitung der Oberfläche sparen ( das geht dann über die Materialdicke), und um die mehrfache Austauschfähigkeit zu erhalten. Dafür brauchts eben auch Wandstärkenüberdimensionierung.
Pleuel reißen selten ab, teilweise verbiegen die sich unglaublich ohne Risse. Und das sind dann die polierten, die das bis zum Exzess aushalten. Neben einwandfreier Schrauben- und deren -güte.
Quo vadis
- yoko
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
@ Varus
1a-Erklärung, danke für die Mühe. Deshalb sind auch die "Tuningpleuel" wie Scat, CB nicht nur Crom-Moly sondern auch Kugelgestrahlt.
Gruß Yoko
PS: Finde auch deine Grafik super!
1a-Erklärung, danke für die Mühe. Deshalb sind auch die "Tuningpleuel" wie Scat, CB nicht nur Crom-Moly sondern auch Kugelgestrahlt.
Gruß Yoko
PS: Finde auch deine Grafik super!
Gruß C.
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Wenn wir schon bei Pleuel kaputt machen sind möchte ich noch kurz etwas ergänzen was der Kurbeltrieb nicht so gerne hat
"Eigentlich" sollte jeder Motor das abkönnen, aber "eigentlich" brauchen auch die wenigsten Motoren polierte Pleuel...
Wie bereits erwähnt ergeben sich aus den oszillierenden Massen von Kolben und Pleuel Trägheitskräfte.
Diese muss man jedoch immer im Verbund mit den Gas- bzw. Kompressionsdrücken/Kräften sehen.
Wenn der Kolben zum Beispiel im Kompressiontakt Richtung OT fährt, "hilft" die Trägheitskraft beim
komprimieren. Kurz nach Zünd-OT weisen Gas- und Trägheitskraft unterschiedliche Vorzeichen auf. Die Gaskraft drückt von oben auf das Pleuel, die Trägheitskraft "zieht" dagegen. Ein Teil der Gaskräfte wird duch die Trägheitskräfte kompensiert.
Kurz vor UT, wenn die oszillierenden Massen wieder abgebremst werden, "helfen" sie wieder. Durch das Abbremsen entsteht ein Drehmoment auf die Kurbelwelle. Nach UT müssen sie wieder beschleunigt werden, "bremsen" also wieder.
Die maximalen Gaskräfte sind dabei deutlich größer als die maximalen Massenkräfte. Jedenfalls bei den für uns interessanten Drehzahlen
Es wurde auch schon gesagt, dass die Massenkräfte im Quadrat zur Drehzahl steigen. Der Worst Case, den ein grenzwertiger Kurbeltrieb ungern hat, ist also viel Drehzahl mit wenig Last (viel Trägheitskraft,wenig Gaskraft). Im oberen Umkehrpunkt ziehen die Massenkräfte, die nicht von den Gaskräften kompensiert werden das Pleuel/die Schrauben in die Länge und verformen das untere Pleuelauge. Das sieht dann so aus wie in der schönen Zeichnung vom Varus. Macht man das länger, könnten die Lagertemperaturen stark ansteigen.
Wenn ihr euren Pleuel/Lagern also nicht nur in Sachen Form und Oberfläche, sondern auch im Betrieb etwas gutes tun wollt, vermeidet es den Motor im Stand bis in den Begrenzer zu drehen oder ihn bei hohen Drehzahlen zu "schleppen" (z.B. 2.Gang ausfahren und dann ruckartig vom Gas gehen).
"Eigentlich" sollte jeder Motor das abkönnen, aber "eigentlich" brauchen auch die wenigsten Motoren polierte Pleuel...
Wie bereits erwähnt ergeben sich aus den oszillierenden Massen von Kolben und Pleuel Trägheitskräfte.
Diese muss man jedoch immer im Verbund mit den Gas- bzw. Kompressionsdrücken/Kräften sehen.
Wenn der Kolben zum Beispiel im Kompressiontakt Richtung OT fährt, "hilft" die Trägheitskraft beim
komprimieren. Kurz nach Zünd-OT weisen Gas- und Trägheitskraft unterschiedliche Vorzeichen auf. Die Gaskraft drückt von oben auf das Pleuel, die Trägheitskraft "zieht" dagegen. Ein Teil der Gaskräfte wird duch die Trägheitskräfte kompensiert.
Kurz vor UT, wenn die oszillierenden Massen wieder abgebremst werden, "helfen" sie wieder. Durch das Abbremsen entsteht ein Drehmoment auf die Kurbelwelle. Nach UT müssen sie wieder beschleunigt werden, "bremsen" also wieder.
Die maximalen Gaskräfte sind dabei deutlich größer als die maximalen Massenkräfte. Jedenfalls bei den für uns interessanten Drehzahlen
Es wurde auch schon gesagt, dass die Massenkräfte im Quadrat zur Drehzahl steigen. Der Worst Case, den ein grenzwertiger Kurbeltrieb ungern hat, ist also viel Drehzahl mit wenig Last (viel Trägheitskraft,wenig Gaskraft). Im oberen Umkehrpunkt ziehen die Massenkräfte, die nicht von den Gaskräften kompensiert werden das Pleuel/die Schrauben in die Länge und verformen das untere Pleuelauge. Das sieht dann so aus wie in der schönen Zeichnung vom Varus. Macht man das länger, könnten die Lagertemperaturen stark ansteigen.
Wenn ihr euren Pleuel/Lagern also nicht nur in Sachen Form und Oberfläche, sondern auch im Betrieb etwas gutes tun wollt, vermeidet es den Motor im Stand bis in den Begrenzer zu drehen oder ihn bei hohen Drehzahlen zu "schleppen" (z.B. 2.Gang ausfahren und dann ruckartig vom Gas gehen).
Re: PLEUEL Kugelstrahlen
dem kann ich auch nur wieder beipflichten: die Massen- und Gaskräfte sind wie eine gegenläufige Doppelwelle die sich um sich selbst windet wenn die Drehzahl erhöht wird. Somit gibt es auch einen Punkt in den Kurven, wo sich beide Aufheben. Das ist meist so um 2000-3000U/min. Grundsätzlich überwiegen die Massenkräfte bei hohen, die Gaskräfte bei niedrigen Drehzahlen.
Das man die Massen so klein wie möglich hält, hat-wie Nick schon sagte- auch Nachteile. Nur bei der DRZ-steigerung beim Tuning mit dem Quadrat der Massenkräfte(MK) sinken die Gaskräfte sogar bis unter 'ferner liefen noch'. Und die MK sind dann so hoch, das das Triebwerk in den konstruierten Grundfesten der 1960er Jahre mit eff. 3 Hauptlagern eben stark belastet.
Und besonders wichtig ist das was Nick noch sagte: die abrupte Gasrücknahme bei hohen Drehzahlen. Damit nimmt man die letzte kleine Möglichkeit die Massenkräfte durch die Gaskräfte aufzuheben. Und das schlag- impulsartig was im Allgemein das 1,5 -2 fache der eigentliche Kraft ausmacht.
Wenn es nicht Not macht, also immer langsam Gas zurücknehmen.
Diese Kräfte werden u.a. von den Pleuelschrauben aufgefangen, weshalb man da keine Kompromisse machen sollte. Originale die 10% durchaus mehr an Anzugsmoment vertragen können, oder bessere (ARP-schrauben); m.a.W. die Zusammenhaltkräfte des großen Auges zu erhöhen.
Ich kann auch alles in einem Satz sagen:- wenn ich den Motor auf 5km Länge dauernd und schlagartig immer Gas weg und Vollgas gebe, reißt danach ein Pleuel ab.
Das man die Massen so klein wie möglich hält, hat-wie Nick schon sagte- auch Nachteile. Nur bei der DRZ-steigerung beim Tuning mit dem Quadrat der Massenkräfte(MK) sinken die Gaskräfte sogar bis unter 'ferner liefen noch'. Und die MK sind dann so hoch, das das Triebwerk in den konstruierten Grundfesten der 1960er Jahre mit eff. 3 Hauptlagern eben stark belastet.
Und besonders wichtig ist das was Nick noch sagte: die abrupte Gasrücknahme bei hohen Drehzahlen. Damit nimmt man die letzte kleine Möglichkeit die Massenkräfte durch die Gaskräfte aufzuheben. Und das schlag- impulsartig was im Allgemein das 1,5 -2 fache der eigentliche Kraft ausmacht.
Wenn es nicht Not macht, also immer langsam Gas zurücknehmen.
Diese Kräfte werden u.a. von den Pleuelschrauben aufgefangen, weshalb man da keine Kompromisse machen sollte. Originale die 10% durchaus mehr an Anzugsmoment vertragen können, oder bessere (ARP-schrauben); m.a.W. die Zusammenhaltkräfte des großen Auges zu erhöhen.
Ich kann auch alles in einem Satz sagen:- wenn ich den Motor auf 5km Länge dauernd und schlagartig immer Gas weg und Vollgas gebe, reißt danach ein Pleuel ab.
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Hallo Holger!triker66 hat geschrieben:Morgen Yoko, was ist mit Bildern von deinen Meisterwerken?
Gruß Holger
Bin doch noch früher zu den Fotos gekommen, wollte sie eigentlich nach deinen und den anderen "Meisterwerken" hier nicht reinstellen (Vergleich: Schwan/Häßliches Entlein). Wie du siehst, habe ich sie schon zugedeckelt, vielleicht finden sie doch noch den Weg in den Kasten einer Kugelstrahlanlage wo auch Druckgußteile o.ä. autom. gestrahlt werden....
(Heute nochmal nach dem Fein-Scheifen nachgewogen: Auge 175g, gesamt 580g, das Schwerste hatte original 596g).
Gruß yoko
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- Pleuel 2.jpg (73.73 KiB) 8589 mal betrachtet
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- Pleuel 1.JPG (68.68 KiB) 8589 mal betrachtet
Gruß C.
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Re: PLEUEL Kugelstrahlen
Für den Anfang ganz gut! Nur Übung macht den Meister! 
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